#15 Mehr Lachen weniger Wut - können wir auch Team Harris?

Shownotes

Auch wenn wir kein Politik Podcast sind, schaun wir in dieser Folge auf den Wahlkampf in USA, der mit Team Harris eine unerwartete Wende erhalten hat.

Können und dürfen auch bei uns Politiker mit Persönlichkeit, Humor und Leichtigkeit in den Ring gehen oder gar allzu Privates aus ihrem Leben erzählen?

Markus hat zu Obama Wahlkampfzeiten drei Jahre im politischen Amerika verbracht und nimmt uns mittenrein zwischen elitäre Politiker und abgehängtem Volk, das sich einfach nicht mehr ernst genommen fühlt - lohnt sich also bis heute, dass er dafür das botschaftliche Reisebudget überstrapaziert hat, denn über deutsche Politiker auf Reisen hat er auch was gelernt:

Wichtige Leute wollen wichtige Leute treffen, die Amis fragen eher 'was dabei rum kommt'. Wann Markus auch staatstragend kann erfahren wir in herrlichen Anekdoten über deutsche Politiker in USA.

Schluss mit dem Blabla - diese BILD Headline findet Markus bis heute treffend, warum schlechte Reden auch gute Politiker in Sack und Asche bringen und was wir Wähler erwarten müssen können, darüber reden wir und noch mehr:

00:00 Ein Blick auf den US-Wahlkampf 02:55 Die Sprache der Politik: Verständlichkeit vs. Elitärismus 05:59 Erfahrungen als Sozialattaché in den USA 09:04 Politik und Kommunikation: Unterschiede zwischen Deutschland und den USA 12:02 Wahlkampfstrategien: Was Deutschland von den USA lernen kann 15:06 Der Einfluss von Persönlichkeiten im Wahlkampf 17:59 Die Rolle von Humor und Leichtigkeit in der Politik 20:57 Zukunftsmodelle für Deutschland: Wo stehen wir? 24:01 Migration als zentrales Wahlkampfthema 26:58 Strukturelle Probleme in Deutschland: Ein Blick auf die Bürokratie 30:06 Die Notwendigkeit einer neuen Erzählung für Deutschland 32:55 Der Einfluss von Redenschreibern auf die Politik 36:01 Die Herausforderungen der deutschen Politik 39:06 Tipps selbst mehr Arsch in der Hose zu zeigen

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Namedropping dieser Folge:

Joe Biden, Kamala Harris, Donald Trump, Christine Lambrecht, Annegret Kramp-Karrenbauer, Olaf Scholz, Claudia Roth, Friedrich Merz, Robert Habeck, Boris Palmer, Navid Kermani, Ursula von der Leyen, Markus Söder, Agnes Strack-Zimmermann

Transkript anzeigen

00:00:00: Hallo Markus.

00:00:03: Hallo Nick.

00:00:05: Heute wollen wir mal auf den Wahlkampf in den USA gucken. Warum? Weil du schon einige Zeit dort verbracht hast und deshalb auch einen ganz besonderen Blick darauf haben kannst.

00:00:18: Und wir wollen mal sehen, ob wir uns was für den Wahlkampf für den Anstehenden in Deutschland davon abgucken können. Quasi das Gegenmodell zu dem Wahlkampf-Thema Wut führen würde ich mal formulieren.

00:00:32: Ja, also im Grunde so flappsig gesagt, würde ich das sagen. Nein. Nein, doch.

00:00:41: Ja, in gewisser Weise, ich fange vielleicht mal so an, als Trump zum ersten Mal zum Präsidenten gewählt wurde.

00:00:48: Da hat die Bild am Sonntag ein paar Tage später, hat eine Titelseite gemacht und da hat sie nicht gesagt, Trump ist Präsident, sondern sie hat deutsche Politiker gezeigt mit Sprechblasen und mit deren typischen deutschen Politiker sprüchen.

00:01:03: Und dann stand drüber als Überschrift Schluss mit dem "blabla".

00:01:06: Also die Bild am Sonntag war so klug, Trumps weiß ich auf seine Sprache zurückzuführen und das sehe ich ganz genau.

00:01:13: Weil die einfachen Leute, die sich natürlich selbst in Amerika, obwohl die alle viel besser reden können als wir, fühlen sich eben einfach abgehängt von dieser abgehoben, dann elitären Sprache, die einfach unserer Politikkast da halt so eigen ist.

00:01:31: Ich will übrigens nicht eigentlich gar kein Politiker-Bashing machen über Unternehmer oder so, red ich ganz genau so, über andere Teile der Gesellschaft.

00:01:38: Also mir geht es jetzt nicht, die Politiker sind nicht schlimm.

00:01:40: Nur trotzdem in dem Falle sehen wir dieses schwer erträgliche Kauderwelsch, was unsere Politiker vor allem so drauf haben.

00:01:47: So, und das ist aber eben selbst in Amerika, hat die Sprache eben einfach einen Unterschied gemacht.

00:01:52: Insofern hätte das, ich habe eigentlich gedacht, jetzt werde ich arbeitslos, jetzt braucht man eigentlich gar keine mehr meine Seminare, ein Bild am Sonntag, große Zeitungen, Millionen Leser, die haben es jetzt alle kapiert, ist ja auch total einleuchten.

00:02:03: Wir müssen uns verständlich ausdrücken, auch damit sich die Menschen überhaupt repräsentiert fühlen, damit die sich ernst genommen fühlen.

00:02:10: Stattdessen reden ja bei uns Studenten für Studenten oder ehemalige Studenten für Studenten und ehemalige Studenten.

00:02:17: So, und aber dann kam es ja in Deutschland zumindest ganz anders und wir reden noch genauso, Editer wie Edim.

00:02:22: Und bei den Amerikanern ist es eben schwer zu sagen, man versteht jedes Wort, man kann alles nachvollziehen, wenig Fremdwörter, wenig Fachbegriffe, aber du weißt eben dafür nicht, was es gelogen und was es war.

00:02:34: Und deswegen weiß ich gar nicht, ob man das baut.

00:02:37: Genau, genau, außeneinander nehmen, aber vielleicht vorab, weil es ja gar nicht alle wissen, erzählen uns doch nochmal.

00:02:45: Wie du in die USA gekommen bist, was du da gemacht hast, wie lange du da geblieben bist und welchen Eindruck du mitgenommen hast.

00:02:55: Also ich war im Grunde, war ich, ah, lange Antwort, ich war im Grunde war ich in der Botschaft in Washington, ich war so diplomat, ich war Sozialatasche, das heißt ich muss zu der Bundesregierung erzählen, was die Amis da treiben, was Sozialpolitik angeht, Arbeitsmarktpolitik, Migrationspolitik.

00:03:09: Also mittendrin bei den normalen Menschen.

00:03:13: Genau, so habe ich es in den Vizepartier, dann habe ich den Deutschen erzählt, wie es die Amis sehen und den Amis erzählt, wie es die Deutschen sehen.

00:03:20: Und ich glaube, ich habe das Reisebudget der Deutsche Botschaft alleine aufgebraucht, ich war in über 30 Staaten, weil ich halt immer da in Beflogen tatsächlich bin, anders geht es nicht, da in wo es weh tut.

00:03:30: Ich habe über Indiana berühmt und so weiter.

00:03:33: Insofern habe ich den Job schon ernst genommen und glaube ich, ich habe ihn als Journalist ausgefüllt.

00:03:38: Und dann hast du, dann nochmal für mein, das finde ich schon allein spannend, weil ich kenne jetzt sonst niemand mehr der Sozialatasche, ich wusste bis dahin gar nicht, dass es diese Position überhaupt gibt.

00:03:48: Und dann hast du praktisch deine Hauptaufgabe berichtet zu schreiben, als Vorlage oder?

00:03:54: Ja, im Grunde geht es darum, dass du dann eben Kontakte machst, das ist ja auch in Deutschland so wichtig, immer wichtige Leute wollen, wichtige Leute treffen.

00:04:02: Du musst halt gute Kontakte haben, damit du jetzt einen Arbeitsminister nach Amerika kommst, damit du dem den Arbeitsminister besorgen kannst, damit ihr sie sehen könnt.

00:04:10: Dann rufst du dann also den amerikanischen Arbeitsminister an und sagst dem, der deutsche Kollege würde sie gerne sehen und da fragt er zurück, warum.

00:04:18: Und dann spiegelt du das wieder, ich wusste das ja dann irgendwann, spiegelt das den deutschen Kollegen wieder, dem Arbeitsminister und der sagt, Frechheit, Herr Franz, was wollen Sie überhaupt?

00:04:29: Ich bin der Arbeitsminister der Bundesrepublik Deutschland, ich möchte meinen Kollegen sehen, also sorgen Sie gefälligst dafür.

00:04:34: Dann sage ich dann auch im Ton schärfer werden, so läuft das aber nicht, das läuft in zivilisierten Ländern, dann läuft das anders, da wollen die Leute ihre Zeit nicht verplämpern.

00:04:43: Da geht es sich nur darum, dass angeblich wichtige Leute treffen, sondern da geht es darum, dass da was bei rumkommt, wenn man sich trifft.

00:04:49: Völlig neues Konzept für sehr viele Menschen in unserem Land, dass man aus Gesprächen versucht, was mitzunehmen.

00:04:56: Und dass man eigentlich sich nur trifft, wenn man was zu sagen hat, was zum Austauschen hat.

00:05:01: Ich finde das ein super Konzept, aber da sind uns die Amis grundsätzlich, glaube ich, auch voraus, die verplämpern da irgendwie nicht so viel Zeit wie wir.

00:05:11: Die sind da nicht so eher positiv, die sind schlichtweg nicht so elitär wie wir.

00:05:14: Deutschland ist ein unfassbar elitäres Land, das waren wir früher auch nicht klar.

00:05:18: Aber hat das was jetzt mit elitär zu tun?

00:05:20: Das hat doch eher was mit der Angehensweise zu tun, immer direkt ins Bief zu gehen, also zur Sache zu kommen.

00:05:26: Ja, die haben mich.

00:05:28: Ich will den erstmal kennenlernen und dann müssen wir erstmal schön essen.

00:05:32: Ach, kennenlernen. Die Deutschen wollen nicht kennenlernen, die wollen nachweisen, dass sie ihren Amtskollegen getroffen haben.

00:05:37: Da geht es um wichtig, du erreichst, da geht es um Austauschen, da geht es um Foto.

00:05:41: Ich war bei einem amerikanischen Arbeitsminister.

00:05:43: Das ist vielleicht ein bisschen gemein, Oda Holz war ganz anders.

00:05:46: Es gibt Leute, die ganz anders sind, ein Staatssekretär, der gekommen ist, Kaiowassau für super Typ,

00:05:52: der darauf bestanden hat, er kommt nur dann, wenn ich schaffe,

00:05:56: ihm Termin zu vermitteln in Obama das Wahlkampagnen.

00:05:59: Sonst wäre der gar nicht gekommen.

00:06:01: Das ist sensationell, aber das ist eine wahnsinnige Ausnahme.

00:06:04: Jemand, der wirklich richtig an Inhalt interessiert ist und nur Speurgelder verpulvert,

00:06:09: wenn er wirklich was davon hat, wenn er das Recht fertigen kann.

00:06:12: Es gibt auch andere Politiker, die kurz vor Karriereende,

00:06:16: also an eine kann ich mich erinnern, ich sage jetzt mal netterweise der Name nicht,

00:06:20: die wollte dann zwei Wochen, bevor sie das Besorben Bundestag gerne geflogen,

00:06:23: es wollte immer eine schöne Dienstreise machen.

00:06:25: Und dann haben die Leute gesagt, ihr fahrt da zu Markus nach Washington.

00:06:28: Dann hat sie das gemacht, sie wollte zwei Wochen lang gepämpert werden auf Staatskosten

00:06:32: und ich sollte ja ein schönes Programm machen, dann ist es sauber.

00:06:35: Deswegen hast du die ganzen Späsen verbraten, Markus.

00:06:38: Ich habe sie davon abgebracht und habe dann ein Brief vorher geschrieben,

00:06:42: dass ich das aus Steuerzahler Sicht nicht rechtfertigen könnte.

00:06:46: Das hast du da reingeschrieben aus Steuerzahler.

00:06:52: Ich habe da geschrieben, wenn die Presse, wenn die Medien das Spitz kriechten,

00:06:56: dass es dann Probleme geben würde.

00:06:59: Zumal gerade eine andere Politikerin total Probleme hatte mit dem Missbrauch

00:07:03: ihres Dienstwagens aus dem selben Ministerium.

00:07:06: Dann rief die mich am Montagmorgen, ich habe das am Freitag an ihre Büroleiter angeschickt,

00:07:10: bitte richten sie der Sohn so aus, weil ich auch nicht nicht rangekommen bin.

00:07:14: Die eigene Leute fand das auch nicht gut, aber keiner traute sich was zu sagen.

00:07:18: Deswegen habe ich dann, weil auch die Büroleiterin nicht mit mir sprechen wollte,

00:07:22: habe ich einfach im Brief geschrieben.

00:07:24: Montagmorgen, ich komme ins Büro, ruft mich diese Person, ruft mich an,

00:07:28: und zwar ohne dass da eine Sekretärin dazwischen geschaltet war.

00:07:31: Jetzt weißt du echt Bescheid.

00:07:33: Wenn ihr mit den Politikern zu tun hast, und da ist kein Sekretärin dazwischen geschaltet,

00:07:38: weißt du echt Bescheid, da muss das geheim sein.

00:07:40: Die hat die Tür verrammelt, hat dann ein Stuhl unter die Klinke gestellt,

00:07:43: hat mich dann angerufen und sagte sofort, die stellte sich auch gar nicht vor,

00:07:47: sagt sofort, Herr Franz, ich habe selten mich über einen Menschen so geärgert wie sie.

00:07:51: Wie kommen sie dazu, mir so einen Brief zu schreiben und so unverschämt hat.

00:07:55: Aber sie hat drauf reagiert immerhin?

00:07:58: Ja, die hat total schiss gekriegt.

00:08:00: Und dann habe ich gesagt, manchmal wundere ich mich über mich selber,

00:08:04: habe ich gesagt, liebe Frau Sohnso, ich bin ja nicht der Hausmeister,

00:08:08: ich bin der Sozialattaché der Bundesrepublik Deutschland,

00:08:11: und ich verstehe meine Aufgabe so, dass ich versuche Schaden von so einem Land abzuwenden.

00:08:15: Ist der Bundesrepublik aber sehr staatsfragend?

00:08:18: Ja, genau, vielleicht habe ich es ein bisschen weniger staatsfragend,

00:08:21: aber so mit dem Hausmeister und Sozialattaché der Bundesrepublik Deutschland,

00:08:24: das habe ich 100% so gesagt.

00:08:26: So, dann habe ich das nochmal erklärt und dann sagt sie,

00:08:29: der Schaden ist ja schon angerichtet, die Mädchen, die wissen ja sowieso schon alle Bescheid.

00:08:32: Ich sage, liebe Frau Sohnso, so tickig, aber ich habe kein einzigen Menschen davon gesagt,

00:08:37: weil mein Ziel war das, abzublasen, und deswegen habe ich hier niemanden vorgebracht,

00:08:42: und ich habe noch niemals mit meinem Zimmer nach Band rüber geredet.

00:08:45: Da sage ich, aha, sagt so.

00:08:52: Und am nächsten Tag hat sie die Reise dann abgeblasen,

00:08:55: weil ihre große Sorge war halt nur, das hast du dann eben gemerkt,

00:08:58: sie hatte dann eben selber Schiss, weil sie ein schlechtes Gewissen hatte.

00:09:01: Aber das ist jetzt nur, das ist ja eine interessante Geschichte,

00:09:04: aber zeigt eben nur, jetzt können wir darüber diskutieren,

00:09:07: sind die jetzt LIT, Tär, unsere deutschen Politiker oder nicht?

00:09:12: Jedenfalls geht es den häufig, da sind wir ja darauf gekommen,

00:09:15: geht es ja nicht um die Sache, sondern geht es einfach darum, sich dicke zu tun oder was, was ich.

00:09:20: Den Eindruck hatte ich von Amerikanen, schon Politikern hatte ich nicht.

00:09:23: Da geht es mehr um Sache und was zu erreichen.

00:09:26: Das ist jetzt natürlich sehr pauschal, aber ich kann sich ändern,

00:09:29: ich war drei Jahre da in dem Land, die Reden waren alle durchweg besser,

00:09:33: die strengen sich da viel mehr an für Reden, in Deutschland strengt es auch mehr.

00:09:36: Du warst drei Jahre, also du warst da drei Jahre,

00:09:39: und mal schon durchgehört, du warst du derzeit als Obama im Wahlkampf war?

00:09:43: Genau, ich war anderthalb Jahre George Bush, W. Bush und anderthalb Jahre Obama.

00:09:49: Und dann habe ich beide kennengelernt.

00:09:52: Auch bei Kampfer wurde sozusagen mitbekommen, und auch das Thema Trump war schon.

00:09:59: Genau, Trump überhaupt nicht, aber beiden habe ich mitbekommen,

00:10:02: weil der war der Vizepfann.

00:10:05: Genau, dann habe ich auch gekriegt.

00:10:08: Genau, total sympathischer Typ, seriös,

00:10:11: einfach so hat man einfach Spaß mit solchen Leuten zu tun zu haben.

00:10:15: Das ist einfach gut, aber wie gesagt, ich versuche immer mehr, auch jetzt in unserem Gespräch,

00:10:19: ich versuche immer parallel zu Deutschland zu ziehen und den Bezug auf Deutschland,

00:10:23: weil ich eben hier das so ankurze, wie wir hier Politik insgesamt betreiben,

00:10:29: wie wir mit Menschen reden, Redenverwort mit Menschen, ich weiß es nicht,

00:10:34: aber das kümmert mich.

00:10:38: Also, genau, kommen wir nochmal beim Wahlkampf,

00:10:41: und jetzt ist ja die Zeit, wo Frau Harris in den Ring gestiegen ist,

00:10:47: und das hat jetzt so einiges von der Dynamik geändert,

00:10:52: wobei die Themen ja dieselben geblieben sind, die in USA relevant sind,

00:10:57: bzw. auch in Deutschland von den Globalen,

00:11:01: und ein Herr Trump sozusagen als eher populistischer Wutkampagnenmodell

00:11:10: gegen eine Harris.

00:11:12: Bei uns steht der Wahlkampf auch vor der Tür,

00:11:15: die Frage ist, können wir jetzt auf diese Veränderungen,

00:11:19: wie Frau Harris da jetzt rangeht,

00:11:21: oder wie sie zumindest in unseren Medien besprochen wird?

00:11:25: Also siehst du da einen wesentlichen Dreh drin

00:11:30: und Veränderungen, die wahrhaftiger ist, oder dem ganzen...

00:11:36: Ja, das ist natürlich jetzt gut,

00:11:38: aber die beiden wären jetzt nicht gegangen,

00:11:40: beiden hätte sagen und klangen, das hätte er verloren,

00:11:42: deswegen die haben die Kraft ihren Kandidaten,

00:11:44: die Kraft gehabt, ihren Kandidaten auszutauschen,

00:11:47: und er selber eben auch.

00:11:49: Wenn ich jetzt hier wieder versuche, eine Parallel zu ziehen,

00:11:51: in Deutschland suchen wir ja nicht die Kandidaten aus,

00:11:54: die am ersten Chancen haben, vom Volk wählen zu werden,

00:11:57: oder den die Leute haben wollen,

00:11:59: sondern bei uns wird eben dann ein März-CNU-Kandidat.

00:12:01: Den will eigentlich keiner.

00:12:03: Das ist eben diese komische Parteinlogik,

00:12:06: die mir langsam eine Frage, ich bin so sauer auf unseren Parteien,

00:12:09: ich fange langsam an, unsere Parteienlandschaften

00:12:11: eine Frage zu stellen,

00:12:13: weil da werden hier Sachen ständig aus parteitaktischen Gründen gemacht,

00:12:15: die aber irgendwie überhaupt nicht im Willen der Leute entsprechen.

00:12:18: Verdammt nochmal die CDU hat wirklich andere Leute als März,

00:12:21: ich stelle dir vor, du hast diesen Kopf,

00:12:24: du hast vier Jahre März-Hasse, in Talkshows,

00:12:27: du hast in den Nachrichten,

00:12:29: du siehst den ständig mit seiner hohen Stürmer,

00:12:31: und den meisten Leuten geht es doch wie mir,

00:12:34: die wenigsten Leute wollen den wirklich als Kanzler haben,

00:12:37: als Repräsentant ihres Landes.

00:12:40: Der Typ ist sicher, der hat was drauf, der ist zweimal intelligenter als ich,

00:12:43: der hat total viel geleistet, ich respektiere den sehr,

00:12:46: der hat echt was drauf, die meisten wollen den nur nicht haben.

00:12:49: Und trotzdem wird das eben, weil das so der Parteinlogik entspricht.

00:12:53: Und genauso ist es bei der SPD eben auch,

00:12:56: Scholz wird letztlich dann wahrscheinlich der Kandidat,

00:12:58: obwohl kaum noch irgendjemand den haben will,

00:13:01: man nimmt halt nicht die Kandidaten, die eigentlich,

00:13:04: die das Volk lieber haben will, das ist rein aus einer Parteilogik.

00:13:07: Okay, aber jetzt würde ich mal so,

00:13:10: ich bin in keiner Partei, deswegen die Parteilogen,

00:13:13: auch nur von außen, genau, aber du bist ja tiefer drin,

00:13:17: in der Politiker-Changra, aber also dann Argument so,

00:13:21: ja das Volk will jemand anderen haben, also das erinnere mich jetzt

00:13:24: sehr an die Populisten, so nach dem Motto,

00:13:26: der letzte Hammer-Augument ist immer, ich weiß, was das Volk machen will,

00:13:30: aber wie willst du denn so was, willst du dann die Tagesaktuelle

00:13:33: Umfrage machen und dann richtet sich die Partei nach den Umfragenwärten?

00:13:38: Nein, nochmal, willst du jetzt ein Kandidat, ich meine,

00:13:41: dazu steht einfach zu vieler im Spiel, wenn du jetzt beiden gelassen hättest,

00:13:44: dann wär Trump Präsident geworden, wird er vielleicht auch so,

00:13:47: aber will man das, du musst doch aus dem, du nennst das jetzt populistisch,

00:13:52: ich würde das nennen, die Bevölkerung ernst nehmen.

00:13:55: Ach, aber was das Volk will, du weißt der Ausdruck, der ist ja schon geläufig,

00:14:02: so nach dem Motto, wir haben das Volk hinter uns,

00:14:06: auch wenn wir ansonsten eine Minderheit in Meinung sind.

00:14:08: Ja, kann ja sein, aber letztlich, das für mich sind das Volksvertreter,

00:14:11: die sollen das Volk vertreten und da sollen möglichst eben auch Leute sein,

00:14:15: von denen sich die meisten Leute vertreten lassen wollen.

00:14:18: Das Ganze von mir als nennest populistisch, ist mir scheißegal,

00:14:22: weil dazu stehe ich trotzdem, ich bin der Meinung, dass da,

00:14:25: und wie gesagt, bei beiden ist ja ein gutes Beispiel,

00:14:28: wenn der angetreten wäre, ich mag ihn sehr, er hat große Verdienste,

00:14:31: dann hätte er die Wahl verkackt, dann wäre jemand wie Trump 100%

00:14:34: ich Präsident geworden, jetzt wird das vielleicht nicht.

00:14:37: So, und wenn ich mir vorstelle, dass, dann, das eben auch.

00:14:44: Dann lass uns mal vor den,

00:14:46: ja, nein, ja, nur weil, ja, es war.

00:14:52: Also, lass uns doch dann mal die Gesichter und die Persönlichkeiten

00:14:56: wegnehmen und eher draufgucken, weil das finde ich,

00:14:59: das eigentlich Spannende, gerade in den USA,

00:15:02: dass dieses Team Harris ja wieder rangeht

00:15:06: und lachende Menschen zeigt und anstatt genauso Wüten

00:15:11: zu entgegnen, diesen Begriff weird, ich denke,

00:15:15: ob der jetzt geplant war oder nicht, weiß ich nicht,

00:15:18: aber das wurde aufgenommen und das hat sozusagen

00:15:21: direkt eine andere Rangensweise, also man stellt den Gegner

00:15:24: nicht bloß über Hass und unter der Gürtellinie,

00:15:29: sondern auf eine eher, ich will jetzt nicht sagen,

00:15:32: humorvolle Art, aber auf jeden Fall auf eine leichtere Art.

00:15:35: Wie siehst du diesen Wandel, diesen, das ist ja Spare.

00:15:40: Ja, du hast natürlich ja einerseits diesen verbiterten

00:15:44: Lüchner da und auf der anderen Seite hast du eine junge,

00:15:48: sympathische Frau, die aber vollendig, allerdings eben

00:15:51: im Rheinland-Schein, echt schlechten Job gemacht hat.

00:15:54: Die hat ja nur, die hat ja überhaupt jetzt nur eine Chance,

00:15:57: weil Trump eben so gemeingefährlich ist,

00:16:00: weil die Leute Angst davor haben und den verhindern wollen.

00:16:03: Also, die Herress, die hatte eine Aufgabe,

00:16:06: als Vizepräsidentin und das war sich, um die Grenzsicherung zu kümmern.

00:16:09: Und wie man da zu stehen, vielleicht will man ja nicht die Grenze sichern

00:16:12: und vielleicht wollte sie das ja auch gar nicht.

00:16:14: Aber das war ihr Job, das war vorher klar.

00:16:16: Das ist ihr Thema und bei diesem Thema, wenn man davon ausgeht,

00:16:20: dass sie da die Grenze ein bisschen mehr sichern sollte

00:16:22: und nicht so viele rüberkommen sollten aus Mexiko und Lateinamerika,

00:16:25: dann hat sie da einfach versagt.

00:16:27: Sie hat einfach einen richtigen schlechten Job gemacht.

00:16:29: Vielleicht wollte sie ab...

00:16:31: Weil nicht passiert ist, oder?

00:16:32: Ja, dazu bin ich passiert.

00:16:33: Vielleicht wollte sie extra einen schlechten Job machen,

00:16:35: weil sie gedacht hat, das ist doch gut, wenn die Leute reinwandern.

00:16:37: Aber das war ihre Jobbeschreibung

00:16:39: und den Job hat sie nicht erfüllt

00:16:41: und deswegen hat sie einfach einen Job schlecht gemacht.

00:16:44: Und deswegen habe ich hier nicht die geringste Chance eingeräumt.

00:16:47: Zumal eben auch...

00:16:49: Ich dachte auch, dass die Amerikaner mir jetzt von einem schwarzen genug,

00:16:53: weil das ja ein doch sehr rassistisches Land.

00:16:55: Nach meiner Einschätzung ist die Grenze da nicht zwischen Arm und Reich,

00:16:59: sondern eher zwischen schwarz und weiß.

00:17:01: So sehe ich es halt nun mal.

00:17:03: Und deswegen, Obama, der hat es ja zweimal geschafft,

00:17:05: aber ist eben auch ein Ausnahmemensch,

00:17:07: er ist ein unfassbar dieser Typ, also ich habe ihn auch echt geliebt.

00:17:10: Und hat aber letztlich eben auch Rassismus befördert,

00:17:14: weil die Leute so auf der Zinne sind, dass er schwarz und ihr Präsident ist.

00:17:17: Dass ich jetzt auch gedacht habe, das ist ausgeschlossen,

00:17:19: dass noch mal eine mit schwarzen Wurzeln da jetzt in Absehbarer Zeitpräsidentin wird.

00:17:23: Aber weil es Trump ist, hat sie eben trotzdem gute Chancen.

00:17:28: So sehe ich es jedenfalls.

00:17:31: Und jetzt macht sie es wett durch ihre...

00:17:33: Jetzt schwimmt sie sich wahrscheinlich frei,

00:17:35: sie war vorher im Schatten von diesen alten beiden.

00:17:38: Und jetzt schwimmt sie sich halt frei und zeigt,

00:17:40: was für ein netter, herzlicher Mensch sie ist.

00:17:43: Und so hat natürlich super Leute um sich herum,

00:17:46: weil die Amis natürlich super Leute haben.

00:17:48: Also unsere Wahlkampfstrategien, die können sie dann alle nur verstecken gegenüber.

00:17:52: Das ist ja alles...

00:17:53: Leute wie ich, die da irgendwie Redenschreiber waren vom Kanzlerkandidat,

00:17:56: ich habe doch nicht das Zeug von...

00:17:58: Das ist ja abenteuerlich, ich habe doch nicht das Zeug von solchen Leuten,

00:18:01: wie die in Amerika das geschenkt hat.

00:18:03: Ja, aber die geben auch Milliarden aus in ihren Kampagnen.

00:18:06: Ja, eben.

00:18:08: Ja, aber die machen eben auch, die haben wirklich richtig gute Leute.

00:18:12: So, und wir haben nicht wirklich gute Leute.

00:18:14: Bei uns sind während 24...

00:18:16: Und wir machen jetzt die guten Leute von Harris anders als bei Trump,

00:18:19: weil der hat ja auch richtig gute Leute.

00:18:21: Aber der Trump ist eben nicht einzufangen.

00:18:23: Also das macht er...

00:18:24: Trump kannst du nicht einfangen.

00:18:26: Und der hat eben einfach eine Basis,

00:18:28: Trump kann ja machen, was er will.

00:18:30: Und da sind eben bestimmte Leute, die das einfach toll finden,

00:18:34: wie der sich ausdrückt und wieder auftritt und mutig slows und so weiter.

00:18:38: Aber umso erstaunlicher ist doch, dass gerade die Harris so schnell

00:18:42: eine Schnitte machen kann.

00:18:44: Also, wenn die ganze Internetgemeinde dieses Meme aufnimmt

00:18:49: und sie da sozusagen organisch, ohne in Cent-Zahlen zu müssen,

00:18:55: einmal durch das komplette Internet in den USA jagt,

00:18:59: das ist schon ein Ding.

00:19:01: Das hört sich für mich so von aus wie so ein Aufatmen an.

00:19:05: Also, da geht es ja auch nicht um die Inhalte,

00:19:08: sondern einfach erstmal nur um eine andere Art und Weise,

00:19:12: ein neues Gesicht, ja, aber eine andere Art und Weise,

00:19:15: mit den Menschen umzugehen und mit ihnen zu reden, oder nicht?

00:19:18: Ja, sicher.

00:19:19: Aber jetzt ganz provokant,

00:19:21: du hättest auch einen Stoffkaninchen herzunehmen können.

00:19:23: Und das wäre jetzt auch immer eine gute Alternative zu beiden gewesen, ja.

00:19:26: Beiden war wirklich durch.

00:19:27: Das war wirklich, das geht eben nicht.

00:19:29: Und davon profitiert natürlich auch Frau Harris.

00:19:31: So, jetzt kommt eben zum Glück dazu,

00:19:33: dass sie eben wirklich diese frische positive Art hat,

00:19:35: ihre dreckige Lache und so.

00:19:37: Das finden viele Leute, finde eben auch sympathisch, ne.

00:19:39: Deswegen hat sie auch eine Chance.

00:19:41: Und das würde uns eben, na ja, ob wir so einen Menschen wählen würden

00:19:45: in Deutschland ist eben die Frage.

00:19:47: Es würde aber insgesamt so ein bisschen Leichtigkeit,

00:19:49: würde uns natürlich auch gut tun.

00:19:51: Gerade jetzt vergleich zu diesem verkniffenen Olaf Scholz,

00:19:54: der eben überhaupt...

00:19:56: Ja, kann Olaf Scholz die Harris machen?

00:19:58: Nein, natürlich nicht.

00:20:00: Das will ja auch keiner von ihm, ja.

00:20:02: Also, man möchte ja auch nicht, dass sich Olaf Scholz verbiegt.

00:20:05: Also auf gar keinen Fall.

00:20:07: Aber deswegen soll er eben einfach nicht Bundeskanzler sein.

00:20:09: Weil ich möchte nicht, dass er sich verbiegt.

00:20:11: Aber so einer wie er soll eben möglichst meines erachtens,

00:20:13: weil er nicht mit dem Volk spricht.

00:20:15: Das ist einfach für mich, ist das abgehoben.

00:20:17: Der Typ ist gar nicht abgehoben.

00:20:19: Der ist total kompetent, der hat echt fast drauf, ja.

00:20:21: Ich finde ihn auch sympathisch.

00:20:23: Ich habe da ein bisschen kennengelernt.

00:20:25: In seinem System, so wie der liegt,

00:20:27: schätze ich den sehr, ja.

00:20:29: Deswegen ist es auch ein Blöder,

00:20:31: dass ich was Negatives über ihn sage.

00:20:33: Aber ich sage ja nicht über ihn als Person, was Negatives.

00:20:35: Die Sachen nur, dass er als Typ,

00:20:37: halte ich ihn für ein Bundeskanzler,

00:20:39: für die Aufgaben, die er zu leisten hat,

00:20:41: halte ich nicht für geeignet.

00:20:43: Und zwar in erster Linie, was die Kommunikationsfähigkeit eben angeht.

00:20:46: Er nimmt die Leute einfach nicht mehr.

00:20:48: Und das passiert in Amerika grundsätzlich,

00:20:50: läuft das eben anders.

00:20:52: Da wissen die Leute eher, wie die Leute wirklich ticken.

00:20:55: Die sagen, was sie wollen.

00:20:57: Er hat ja viel persönliches auch erzählt, oder?

00:20:59: Also ihr habt es gelesen und da, wo ich mal reingewornt habe,

00:21:02: es fängt meistens ja damit an,

00:21:04: was mir irgendwann mal als Kind oder in meinem Studium

00:21:07: oder wie auch immer.

00:21:09: Also so eine persönliche Geschichte

00:21:11: anhand derer sozusagen Inhalt dann erzählt wird.

00:21:14: Genau.

00:21:16: Genau, weil das ist natürlich anschlussfähig.

00:21:18: Da geht es eher um Glaubwürdigkeit und Vertrauen.

00:21:20: Aber würdest du dir das jetzt für das deutsche Volk wünschen?

00:21:22: Also glaubst du, wie wir Deutschen sind,

00:21:24: so, dass wenn jetzt der Herr Scholz

00:21:26: und wir nehmen jetzt mal einfach ein...

00:21:28: Kein Namensgesicht,

00:21:30: der auf einmal damit beginnen würde,

00:21:32: zu erzählen, wie seine Mutter ihn schon früher...

00:21:35: Was weiß ich, irgendwo mitgenommen hat.

00:21:38: Und deswegen hat er bis heute das.

00:21:41: Ist das etwas, was wir hören wollen, wir Deutschen?

00:21:44: Nein, es kommt darauf an.

00:21:46: Das muss natürlich das Entscheidende in Deutschland sein.

00:21:48: Das Entscheidende ist im Inhalt.

00:21:50: Und letztlich, was jemand will und was er durchsetzt.

00:21:53: Ich werfe den Scholz ja auch nicht vor,

00:21:56: dass er nicht sein Liebesleben preisgibt

00:21:59: oder was seine Familie plaudert.

00:22:02: Sondern ich erwarte eben nur, dass er das, was er will,

00:22:05: dass er das eben, dass er mit den Menschen spricht.

00:22:08: Aber nicht... ich will ihm nicht vorschreiben,

00:22:11: was er zu sagen hat, nur eben weg mit diesen Worthösen

00:22:14: und an Verführung sagen.

00:22:16: Das finde ich jetzt gerade in diesen schwierigen Zeiten,

00:22:19: finde ich das eben sinnvoll.

00:22:21: Das ist ein bisschen missverstanden.

00:22:23: Ich bin überhaupt nicht auf dem Trip,

00:22:25: dass ich Scholz will, wie Herr Ress.

00:22:27: Ich würde ja als Alternative zu Scholz

00:22:29: würde ich ja auch den Pistorius ins Spiel bringen.

00:22:32: Einfach nur das und der ist ja auch kein Himmelsstürmer

00:22:35: und der ist ja auch nicht besonders charmant.

00:22:38: Und der bringt dich ja auch nicht zum Lachen und so weiter.

00:22:41: Das ist nur, da würde ich eben sagen,

00:22:43: ich weiß gar nicht, ob der gut genug ist,

00:22:45: als Verteidungsminister so sicher gut, kann er das.

00:22:48: Ich habe keine Ahnung.

00:22:50: Aber hier würde ich eben sagen, die Menschen...

00:22:53: Ich nehme das ernst,

00:22:55: dass eine Mehrheit von Menschen wollen eben eher denen.

00:22:58: Und dann würde ich sehen, dass ich darauf rücksicht nehme.

00:23:01: Also du rollst das jetzt anhand von Personen auf.

00:23:07: Also ich würde das auch eher anhand auch von Inhalten aufrollen wollen.

00:23:14: Also was mir zum Beispiel als Wählerin fehlt.

00:23:17: Ist die Erzählung über das Zukunftsmodell Deutschland.

00:23:22: Also wir wissen, wie das Vergangenheitsmodell

00:23:26: oder das aktuelle Geschäftsmodell Deutschland ist.

00:23:29: Wir haben billig Energie, exportieren alles in die Welt,

00:23:34: was wir nicht selbst verbrauchen.

00:23:36: Und damit sind wir jetzt Jahrzehnte einfach sehr gut gefahren.

00:23:39: Und dabei hat jetzt auch die Automobilindustrie auf einmal gesehen,

00:23:44: oh, die Welt hat sich hier so schnell weiterentwickelt.

00:23:47: Was machen wir denn jetzt mit unseren Verbrennern?

00:23:50: Und jetzt wird nach Subvention geprullt.

00:23:53: Ich will es mal so auf den Punkt bringen,

00:23:55: weil das finde ich zum Beispiel als Unternehmerin.

00:23:57: Also wenn ich auf die Autoindustrie gucke, denke ich mal,

00:24:00: ey, ihr wart doch echt schon weiter.

00:24:02: Und jetzt habt ihr so viel Managementfehler gemacht.

00:24:05: Jetzt soll es die Politik widerrichten.

00:24:07: Aber zurück zu den Politikern.

00:24:09: Also das Zukunftsmodell Deutschland.

00:24:11: Wer erzählt aus deiner Sicht momentan das größte Stück davon?

00:24:17: Ich will gar nicht.

00:24:18: Im Grunde, vielleicht lasse ich mich auch ein bisschen aufs Glatteis führen.

00:24:21: Vielleicht auch von der Stimmung, Scholz ist ein schlechter Kommunikator.

00:24:24: Wenn er von vornherein das mit der Ukraine seine Politik irgendwie mal erklärt hätte.

00:24:28: Und nicht erst die Vollandrechte als Verteidigung,

00:24:30: dass er erst mal 5000 Helmings geschickt hätte.

00:24:32: Der kann es da sachtlichst dazu.

00:24:34: Und dann BIPA Pro immer dann irgendwie doch nachgegeben hätte.

00:24:37: Und dann schicken wir doch Panzer.

00:24:39: Wenn man irgendwie das Gefühl gehabt hätte, er lässt sich nicht treiben,

00:24:42: sondern er macht klare Ansagen.

00:24:44: Und er macht einfach.

00:24:45: Von mir aus redet er dann nicht mit dem Volk,

00:24:47: sondern er sagt einfach so, ich mache jetzt Ukraine-Politik mal so und so.

00:24:50: Und das ist der Grund, warum ich das mache.

00:24:52: Dann hätte ich gesagt, meine Güte, er kann halt nicht mit den Leuten sprechen.

00:24:56: Da habe ich ihm sowieso nicht so zu betraut.

00:24:58: So, insofern, das entscheidet es natürlich letztlich immer,

00:25:01: was da bei rumkommt und der Inhalt.

00:25:04: Und da spüre ich halt auch, und da traue ich eben Scholz immer auch nicht zu,

00:25:08: dass der irgendwie versucht, die Gesellschaft so umzugesteuern,

00:25:12: dass ich irgendwie, wer Bock habe, hier zu leben.

00:25:16: Oder dass ich mich freue auf die Zukunft oder so, irgendwas alles.

00:25:19: Für mich ist das alles nur ein Stück Werk.

00:25:21: Und inspiriert mich einfach nicht.

00:25:24: Aber jeder Ernst, auf jeder Ebene, auf der Ebene Medien,

00:25:28: auf den Ebene Politiker, auf der privaten Ebene ist genauso.

00:25:32: Also es ist ja dieses Spirale nach unten, was alles schlecht.

00:25:36: Und in Deutschland läuft.

00:25:40: Ich glaube, wenn die von außen auf uns drauf gucken,

00:25:44: fragen sie ja immer, also was ist mit dieser Angst der Deutschen?

00:25:47: Nein, nein, nein, nein, nein.

00:25:49: Nein, ich glaube nicht.

00:25:51: Du musst ja mal so angucken.

00:25:53: Du musst ja mal angucken, also jetzt allein Pergamon in so einer Situation.

00:25:57: Die Museumsinsen, die hier in Berlin. Da ist ja noch alles die Stimme.

00:26:00: Flughafen und Stuttgart 21 BRR, das sind ja alles lächerlich gegenüber dem anderen

00:26:05: Versagen in Deutschland. Zum Beispiel die Museumsinsen, die wollten sie 2001,

00:26:10: wollten sie die zehn Jahre und zwei Milliarden. Jetzt sind es aber 2037 und bei der Doppelten Summe.

00:26:15: Also unfassbares Versagen, was mit strukturellen Problemen zu tun hat, auch mit überfordernden

00:26:21: Politikern, die zu viel versprechen, aber auch mit der Verwaltung, das muss ich dir mal im

00:26:25: Spiegel mal durchlesen. Dieses mutiple Versagen. Aber das sind jetzt nicht die großen Themen,

00:26:32: die die Mahle entscheiden werden. Es ist ein Zeichen dafür, dass unser Land nicht mehr gut

00:26:38: genommen ist. Tegel, die Aufnahmestation, Verflüchtlinge und so weiter, du schämst dich,

00:26:42: wenn du das liest, was da los ist. Wir sind nicht mehr gut genommen. Unser Land ist nicht mehr gut genug.

00:26:47: Nein, das hat mit Berlinix, glaube ich nicht. Also ich war in Bayern unterwegs, du weißt, ich

00:26:56: gönne mir aus Bayern, aber ich war in Bayern unterwegs, war in München unterwegs. Ich habe

00:27:01: da viel, da ist totale Aufbruchstimmung, es sind tolle Innovationen, werden da auf die Straße

00:27:08: gepraft. Die Uni in München ist ganz weit vorne mit dabei, Technologie-Lösungen für die Zukunft,

00:27:17: nachhaltig orientiert. Also die drehen sie nicht nur im Kreise. BMW als Autobauer steht übrigens

00:27:24: auch viel besser da als ein VW, als Autobauer warum, weil die nicht die CO2-Ziele hinterfragt

00:27:31: haben, sondern einfach gesagt, die sind gesetzt und da haben wir Planungssicherheit und daran

00:27:34: orientieren wir uns jetzt dran. Also ich finde schon, dass zu jeder Geschichte, die wahrscheinlich du

00:27:40: auf Tisch, gibt es auch eine Gegenschichte dazu. Die Frage ist ja nur, sehen wir beides und können

00:27:50: dann sagen, es gibt sowohl als auch oder wird eigentlich immer nur von dem einen erzählen,

00:27:54: nämlich dass das Wasserglas halb leer ist und eben nicht halt voll. Ja, meine Meinung ist,

00:28:02: ich glaube, ich bin echt ein positiver Mensch und ich versuche mich auch nicht runterziehen zu

00:28:06: lassen und tue ich auch nicht. Aber meine Wahrnehmung ist seit vielen Jahren, also ich wurde eigentlich

00:28:12: schon vor sieben Jahren, wollte ich mal so ein Buch schreiben, eben dass Deutschland ein bisschen

00:28:16: im Bach untergeht. Das fängt auch mit so Kleinigkeiten, das ist wahrscheinlich wieder sagen

00:28:20: ist ja lächerlich, die Regierungflieger, die alle nicht abheben und die, wo dann unsere Außenministerin

00:28:26: irgendwo rumwitzt und nicht zur Unumvollverwaltung kommt, weil das zeigt, mir ist das egal, ob die

00:28:31: dann Tag später kommt. Es zeigt aber, weil das ist ja unserem Land total wichtig, dass so was

00:28:35: funktioniert, das hat was mit Prestige zu tun. Wir kriegen es aber einfach nicht hin und wir kriegen

00:28:39: die deutsche Bahn nicht hin und das mit Tegel, das ist eine Bundesbehörde und das mit dem

00:28:42: Programmumination, das ist ein Bundesbehörden. Das heißt, das hat in dem Fall Rockgangs mit

00:28:47: Berlin zu tun. Ich gebe dir das Recht, Bayern ist super, ich finde Bayern super. Ja, nicht nur Bayern,

00:28:53: aber das ist jetzt ein Grad in der Stadt. Ja, Aden-Württemberg, obwohl die jetzt auch verkacken,

00:28:57: eben einfach mit Stuttgart 21 und das hat eben strukturelle Probleme. Unser Land muss sich

00:29:02: insgesamt hinterfragen, wie das mit unserer Bürokratie eigentlich läuft, wie das mit den

00:29:07: Abläufen läuft. Da sind wir auch noch mal schwach. Ja, aber da werden wir bei dem Thema Endbürokratisierung,

00:29:14: das bedeutet auch Regelungen zurückzunehmen, die einfach jetzt keinen Sinn mehr machen,

00:29:19: wo man merkt, wir bremsten uns selbst aus. Also ich glaube, das ist so weit erkannt und geht auch

00:29:28: nicht von heute auf morgen, aber ist auf jeden Fall ein Thema, was auf der Agenda ist. Aber mal zu

00:29:34: den wahlentscheidenden Themen in den nächsten zwölf Monaten und das, was sich ein Ostdeutschland

00:29:41: auch zeigt, ist zu sagen, sagen wir das so, wie es bislang war, war so toll. Wir müssen das unbedingt

00:29:51: so beigehalten und wieder da zurückkehren, wo eigentlich jeder weiß, das geht gar nicht mehr

00:29:57: und vielleicht war es auch gar nicht so toll. Aber das ist ja sozusagen dieses Wut- und Angstmodell,

00:30:02: mit denen gerade die Prozente eingefahren werden. Und das andere Modell, dieses Zukunftsmodell,

00:30:09: ja, wer kann das eigentlich schon formulieren? Weil ehrlich gesagt auch das, was ein Herr Habeck

00:30:16: macht und sagt, also wir warten darauf, dass wir dann die erneuerbaren Energien haben, aber wir

00:30:24: bleiben bei den Strukturen mit Stahlproduktionen, dann ist eben Grün und so weiter. Also auch die

00:30:29: Frage ist das wirklich, das Zukunftsmodell oder die Richtung hin zu, ja, das, was man Dienstleistung,

00:30:39: das, was man Wissensgesellschaft nennen würde. Und das ist ein Strukturwandel, ganz klar.

00:30:45: Das Fiziaz tragt damit ganz ja auch keinen, ganz ja niemanden, irgendwie Locken und so. Ich

00:30:51: habe wahrscheinlich schon öfters drüber gesprochen. Du musst es einfach, guck dir an, Paris. Ich war da

00:30:55: jetzt gerade vor zwei Wochen, ja, und das ist einfach ein Vergleich mit ein paar Jahren vorher,

00:30:59: wie sich diese Stadt gewannehlt hat. Auch mit Olympia war vorher schon, das ist einfach,

00:31:03: die haben eine geile Bürgermeisterin, die ist eben einfach super, die verändert für alle sichtbar

00:31:07: das Leben. Das sind jetzt mehr Fahrradspuren und so weiter. Da ist viel mehr Grün und das kannst

00:31:13: du sehen. Genau, du kannst es sehen und du kannst es fühlen. Und das war hier erklärter Plan. Auch

00:31:18: wir waren mal 2000, war sie nur Vize, aber die haben schon damals so ein Masterplan aufgestellt,

00:31:23: was sie alles mit der Stadt vorhaben und mieten billiger machen und so was. Das ist eine Aufbruchstimmung.

00:31:28: Bei uns, ich habe keine Ahnung, ja, auch unser Bildungssystem und die Schulclos werden eben auch

00:31:33: nicht besser. Das Schulessen ist katastrophal, Schule fällt ohne Ende aus, Mütter können nicht

00:31:39: arbeiten, weil sie ihr Kinder nicht zu Kitas bringen können. Aber jetzt wirst du wirklich alles

00:31:44: durcheinander. Also erstmal eine Bürgermeisterin ist in einer finalen Ebene. Da kann die durchregieren,

00:31:50: wenn sie will. Ich will damit sagen, du kannst doch trotzdem, kannst du doch auch auf Bundesebene,

00:31:56: kannst du doch irgendwie Ideen entwickeln, wo du das Gefühl hast, genau wie in Paris,

00:32:01: es geht jetzt voran. Wir wollen wirklich das Leben von Menschen konkret verbessern. Und nicht,

00:32:05: wir wollen immer nur irgendwie was stopfen und so weiter. Insofern, das Entscheidende ist aber,

00:32:12: ja, man muss Leuten das Gefühl geben, dass das Leben besser wird. Und da frage ich mich eben,

00:32:19: passiert das? Und passiert es auch auf diese Weise einfach nur, wie wir es eben machen,

00:32:23: einfach nur mehr Geld ausgeben? Stelle ich Ihnen eine Frage jedenfalls. Genau, das wären die Inhalte

00:32:30: und von der Art und Weise, wie dann kommuniziert wird, das, was jetzt Team Harris vormacht,

00:32:38: das in bisschen Beichtigkeit und ich weiß nicht, ob man das Freude nennen kann, aber ich nenne

00:32:44: es jetzt einfach mal Lachen. Also das, was du auch geschrieben hast. Also ich weiß gar nicht wann

00:32:48: bei uns Politiker Lachen. Also ich habe schon lange in meinem Gesetze gesehen. Stimmt, der letzte,

00:32:53: der gelacht hat, der laschet, der wurde deswegen nicht gewählt. Genau, ich habe auch im Hintergrund

00:32:58: gelacht, genau über was aber jemand, der sich nicht mit finsteren Sorgefalte vor die Kamera

00:33:06: stellen würde, würde der in Deutschland gerade ernst genommen werden? Ja, das kommt ja immer,

00:33:11: es kommt ja darauf an, du kannst auch ein heiterer, fröhlicher Mensch sein und trotzdem gute

00:33:15: Politik machen, das widerspringt sich auch nicht. Wer würde dir da einfallen, der das eigentlich gut

00:33:21: kann und vielleicht jetzt nur zwischenzeitlich wieder aufgegeben hat? Claudia Roth, aber die ist

00:33:26: glaube ich nicht mehr als fähig. Es gibt natürlich diese Spiegermutter Lieblinge,

00:33:40: da aus Nordrhein-Westfalen und den Wüst und den Günter aus Schleswig-Holstein. Ich mag die

00:33:50: auch, die sind jetzt auch nicht, ich weiß nicht, vielleicht sind die ja sogar witzig,

00:33:53: aber die sind ja irgendwie ganz jung und so ganz ganz locker und meine Güter,

00:33:58: aber letztlich kommt es mir auch auf den Inhalt an und dann aber vernünftig mit den Leuten

00:34:07: eben sprechen und schon auch ein bisschen für die Politik werben, die Leute mitnehmen,

00:34:12: die darauf einstimmen, was ist eigentlich wirklich los in dem Land, warum klappt was nicht und wie

00:34:17: kommen wir da raus. Das ist möglichst ehrlich und möglichst wenig Partei gebunden. Und dann

00:34:26: meinst du kriegen wir auch die steigende, immer noch steigende Zustimmung zum extremen Rechten

00:34:33: und Linkenrand wieder eingefangen? Nein, das hat ja, das hat einfach mit der Politik zu tun,

00:34:40: es ist so einfach, wir müssen nach Europa gucken, wir müssen nach Amerika gucken, in Amerika ist

00:34:47: das Wahlkampf Thema die Migration. Das ist das Top-Wahlkampf Thema, ob wir es wollen oder nicht,

00:34:52: das ist jetzt nicht mehr Schwangerschaftsabbrüche, sondern ist jetzt Migration. So in Italien,

00:34:57: warum sind in Italien, warum ist da eine Rechte dran, warum sind Hollande Rechte dran,

00:35:01: warum sind Paris, die Litengone nimmt die zu, ob wir es alle wollen oder nicht,

00:35:04: es ist einfach Migration, das ist einfach das Thema. So, wenn wir eine Innenministerin haben,

00:35:09: die sich da erkennen, man scheiß drum schert, außer wenn es um ihre eigene Wiederwahl geht,

00:35:13: und wenn die plötzlich anfangen dann vor diesen Landtagswahlen, plötzlich von Schiebenes im

00:35:17: 28 Afghanen, nach dem Afghanistan, das ist doch wirklich nur, erkennen mal, nur aus Schiss um

00:35:23: ihre eigene Mandate. Und jetzt plötzlich machen die da so ein Trommelwirbel und machen jetzt nur

00:35:27: mal für der Brandenburg-Wahl, machen sie auch nochmal irgendwie grenzendig, das ist doch nur,

00:35:31: das meinen die noch nicht ernst, das ist doch reinste Verarsche, das jetzt kriegen die plötzlich

00:35:35: kalte Füße und haben Schiss. Als letztes Jahr in Hessen und in Bayern, die AfD schon so stark geworden

00:35:41: ist, nämlich im Westen, da fing die zum ersten Mal an, kalte Füße zu kriegen, weil die in der

00:35:46: Osten eigentlich scheißegal ist, interessieren sich überhaupt gar nicht für. Ja, ja, der Osten,

00:35:49: das ist ja sowieso alles, keine Ahnung. So, und das war aber nur der Warnschuss,

00:35:53: und jetzt kriegen sie bei den anderen Ländern, weil da so viele sind, so du musst einfach dieses

00:35:58: Thema Migration in den Griff kriegen. So, ganz einfach. Das ist einfach das Entscheidende,

00:36:03: das ist eins der entscheidenden Themen und dann musst du für eine gewisse Glaubwürdigkeit bei

00:36:07: Umwelt, bei Energiepolitik und so weiter, musst du sagen, das steckt den Leuten einfach so in den

00:36:13: Knochen, was der Habeck da verbrochen hat. Das ist einfach richtig, war schlechte Regierungsarbeit,

00:36:18: ganz schlichtweg handwerklich. Ja, aber das ist ja auch schon vorher vorher vorab durchgestochen worden,

00:36:22: also insofern das war noch gar kein fertiges Papier. Aber ist ja egal, er hat es ja aufgefangen,

00:36:28: das hat nur gar niemand mehr mitbekommen, also das Thema ist aufgearbeitet worden,

00:36:32: umgelöst worden, aber das interessiert dann eben nach und nach zumindest mit ja gar nicht mehr so.

00:36:38: Aber dann wäre ja eigentlich ein Herr Merz, der jetzt das Thema Migration aufarbeitet,

00:36:46: vom Typus her ja eigentlich genau der Richtige. Ja, nicht vom Typus, aber von der,

00:36:50: klar, von der, davon was er so vormitt. Also das wird garantiert. Genau, das wird die AfD

00:36:59: stimmenkosten und das wird ja auch schon Sarah Wagenknecht Partei, die kostet ja auch schon

00:37:03: die AfD stimmen, weil Sarah Wagenknecht ja auch aufgreift, dass eben mit Gender und

00:37:09: Wogniz politischer Korrektheit, dass es ja der Grund, warum es die Wagenknecht-Partei letztlich gibt

00:37:14: und die nimmt der AfD auch Stimmen ab, also insofern muss man mal gucken, wenn sich da wirklich

00:37:20: was tut und wenn die Brühte gar nicht mal aufhören, einfach nur zu sagen, dass sie, dass sie einfach

00:37:26: nur anders kommunizieren müssen, wie die SPD nach den Wahlniederlagen, ja, wir haben schlecht

00:37:30: kommuniziert, also es ist eben einfach auch ein Armutzeugnis. Die sollten eben möglicherweise

00:37:36: andere Politik machen, weil die Leute sind nicht doof, die warten nicht auf besseres kommunizieren,

00:37:41: sondern die warten auf eine andere Politik und das muss man glaube ich erkennen und da kann man sich

00:37:45: seinen Volk nicht backen, sondern man muss eben seinen Volk so nehmen, wie es ist und die Deutschen,

00:37:50: die wollen Sicherheit, die wollen Ordnung, Sauberheit, alles nicht so meine Themen, um mich geht es

00:37:58: überhaupt gar nicht, ich registriere nur, was in unserem Land ist, Sauberkeit spielt immer noch

00:38:03: eine verdammt große Rolle, man glaubt es kann, ist aber so, würde ich deswegen als Volksvertreter

00:38:07: Rücksicht aufnehmen, ob es mir passt oder nicht, würde ich sogar anfangen, vielleicht meine

00:38:12: Schuhe zu putzen als Politiker, mache ich sonst überhaupt nicht, aber weil ich dann eben Volksvertreter

00:38:16: bin und dann habe ich eben den Job, meinen Volk zu vertreten, wie es ist und nicht wie es mir

00:38:21: wünscht, das betrifft eben ganz viele Themen. Und das passiert, glaube ich, in Amerika vielleicht

00:38:30: ein bisschen mehr, dass sie da eben einfach, weil die sich so dermaßen stellen müssen und weil

00:38:35: ja die Kandidaten da eben in dieser Wahnsinnsvorauswahl mit, auch erstmal wegen viele Kandidaten

00:38:41: aus der eigenen Partei, dass ja hier bei uns das Hinterzimmer geklüngelt, jetzt wird der März

00:38:45: plötzlich, wird er eben ganzer Kandidat, keiner weiß nicht, wie das geschehen konnte. In Amerika

00:38:50: müssen sich die Kandidaten ja auch, sie mussten sich auch wiederstellen seiner innerparteilichen

00:38:55: Konkurrenz und das geht dann irgendwie so ein Ja, ja und dann werden die konfrontiert mit allmöglichen

00:39:01: Wünschen und dann kriegen die irgendwie auch schon mit, wie das Volk tickt, wie die Leute ticken,

00:39:04: was die Leute von ihnen erwarten. So und dann wird derjenige da gewählt und ins Rennen geschickt,

00:39:09: den die Leute, den die Partei haben wollen. Du meinst, er ist besser vorbereitet und schon

00:39:14: besser, hat schon eine höhere Akzeptanz per See bei den Leuten. Genau, das war ja der Wahnsinnsfehler,

00:39:22: als Siegmar Gabriel Partei-Pf. SPD war, er hatte die Wahnsinnsfehler, den hat er nochmal wiederholt,

00:39:27: dass er dann per Steinbrück viel zu spät, das Feld überlassen hat als Kanzlerkandidat,

00:39:32: er hat ihn plötzlich, wie Kai aus der Kiste hatte den gezogen, keiner wusste Bescheid,

00:39:36: da war noch ein dreivierteliger Zeit oder vielleicht ein Jahr, viel zu kurz und der hatte gerade noch

00:39:41: seine Affäre da mit mit Reden zu hohen Rederen, Honoraren und so weiter und hat man den dann ins

00:39:45: Rennen geschmissen. Wahnsinn und ein Jahr später macht Gabriel den selben Fehler und schickt dann

00:39:51: den Schulz, schickt er dann auch nur kurz vorher ins Rennen, der dann auch wieder nicht vorbereitet

00:39:58: war, keinen Apparater hatte und die haben natürlich auch, wir hatten 24-jährigen Redenschreiber,

00:40:01: wie gesagt, so ein Scheiß würde eben in Amerika eben auch nicht passieren, weil die das da eben

00:40:06: wirklich zum Volk zu kommunizieren, nehmen die ernst, die achten das. Und die haben mehr als

00:40:12: ein Redenschreiber mindestens. Die haben mehr als ein oder das sind alles, das sind Persönlichkeiten,

00:40:16: die richtig drauf haben, die nachgewiesen, dass sie drauf haben und bei uns wird geguckt,

00:40:19: wer hat denn Zeit, wer hat denn Lust, wer kann es ja mal machen oder wer ist entbehrlich für andere

00:40:24: Vörneres, weil wir das nicht ernst nehmen, weil wir offen waren in unserem Land die Ansprache

00:40:29: ans Volk und dann anderen Menschen nehmen wir offenbar nicht ernst, sonst würden wir nicht so

00:40:32: bescheuert schreiben, wie wir schreiben. Jetzt habe ich auch noch eine ganz andere Frage, weil wir

00:40:37: jetzt Redenschreiber und weil du auch noch mal, wie viel professioneller und auch mit mehr Budget,

00:40:43: also die können mehr ausgeben für richtig gute Redenschreiber, in dem Fall,

00:40:50: auf die will ich jetzt mal gerade kommen, in USA, wenn du jetzt einen minder begabten Politiker

00:40:59: Person hättest, aber wirklich gute Redenschreiber dahinter, die eben den Fokus auf die richtigen

00:41:09: Themen geben in einer verständlichen Sprache. Meinst du, der hätte per se höhere Chancen

00:41:18: der klar, wenn der März, ich kann es gar nicht fassen, der hat ja zweimal bei einer Wahl im

00:41:27: Partei versucht, das ist ja geschaltet gegen die Annegret Kamm Karrenbauer und gegen Laschet.

00:41:32: Und ich habe mysterische Lachenfälle gekriegt, weil er jetzt beide mal durch seine schlechte

00:41:36: Rede versammelt. Man musste sich nur die Bewerbungsrede von März anhören und du wusstest

00:41:40: sofort, okay, er verliert, es ist jetzt auch völlig wurscht, dass er verliert dabei,

00:41:44: also nicht jeder von uns hört sich die ganzen Reden an. Ich habe es aber angehört, aber

00:41:49: ich wusste sofort, weil ich mag den März persönlich nicht so, wie gesagt, ich respektiere ihn

00:41:53: als Mensch und so weiter, als Politiker, aber ich habe mich total gefreut und ich wusste sofort,

00:41:58: nachdem ich seine Rede gehört habe, ohne die Reden der anderen gehört, dass er ihm okay,

00:42:00: er verliert, weil die Reden sind so abgründlich schlecht und kann man nur so dämlich sein,

00:42:05: solche bescheuerten Reden zu schreiben, worüber sich ja die ganze Welt auch lustig gemacht hat.

00:42:09: Deswegen hätte natürlich ein halbflix vernünftiger Redenschreiber, wenn der zu ihm durchgedrungen

00:42:13: wäre, das kann ich ja nicht beurteilen. Insofern sind diese Leute, die reden halt immer noch

00:42:18: natürlich immer selber schuld, weil die können noch so gute Leute haben, wenn die nicht auf

00:42:23: dir hören, dann so und vielleicht ist es gut, dass sie nicht auf ihr Redenschraben hören,

00:42:27: damit sie ihr wahres Gesicht zeigen. Der März hat ja seinen Gesicht gezeigt, dass das mit Frauen

00:42:32: irgendwie nicht so hat, dass er da irgendwie noch eher so, ja, weiß ich nicht, alte Schule.

00:42:36: Sehr konjavativ ist, sagen wir mal so. Ja genau, das hat er eben gezeigt und das wollten die Leute

00:42:41: nicht und deswegen ganz lieber selbst hier angegreht. Er hat sich gezeigt, wir sind eigentlich auch okay.

00:42:48: Ja, ja, aber dann... Gute Reden, machen Unterzüge. Ja, die Frage an dich nahe, also welche Rede hatte ich

00:42:58: in der nahen Vergangenheit eigentlich begeistert oder überrascht, positiv überrascht?

00:43:07: In der Vergangenheit... Ich weiß nicht, ich bin immer noch so, weil da war das 65-jährige Geburtstag

00:43:19: des Grundgesetzes, da hat ein gewisser Nabit Kermane in Deutschland eine Rede gehalten,

00:43:25: da sind dann drei CSU-Abgeordnete, das sind Empört aus dem Saal gegangen, während der Rede,

00:43:29: das bin ich überhaupt noch darauf aufmerksam geworden, das war eine brillanter Rede, weil da war

00:43:35: eine Tese, die total interessant ist, die dann wirklich zum Nachdenken gereizt hat, nämlich die

00:43:40: Tese, ich habe ein schlechtes Gedächtnis und das weiß ich immer noch, wo es länger her ist, dass das

00:43:45: Grundgesetz damals weiter war als die gesellschaftliche Wirklichkeit, weil im Grundgesetz stehen Männer

00:43:49: und Frauen gleich und so weiter und so weiter und das war damals noch gar nicht so. Das geschriebene

00:43:55: Wort hat dafür gesorgt, um die Wirklichkeit zu verändern, also im Grunde hat er die Macht der

00:44:00: Worte hervorgehoben. Das ist ja einfach, ob man das gut findet oder nicht, aber das ist mal eine

00:44:05: Tese und jetzt ja durchgezogen, total klug und interessant. Das war dann eben eine eindrucksvolle

00:44:10: Rede, die sogar Leute im Parlament dazu gebracht hat, aufzustehen und zu gehen aus Protest. Was

00:44:15: grundsätzlich auch schon mal gut ist, weil du redest nicht nur blablabla, das kann interessiert,

00:44:19: sondern du sorgst für Emotionen auch wieder gut erstmal. Und sowas gibt es eben sehr selten in

00:44:25: unserem Land. Dann frage ich noch einfach mal so drauf los, weil ja die Themen anstecken,

00:44:34: bei welchen Politiker würdest du das größte Potenzial sehen, wenn der richtig aus deiner

00:44:42: Sicht gute Redenschreiber hinten dran hätte, dass er da gut den Dreh zum Volk zu uns normalen

00:44:49: Menschen hinbekehme, weil er einfach schon von seinem Typ her, von seiner Aura eigentlich viel

00:44:55: mitbringt. Nein, das weiß ich nicht und ich finde auch jetzt muss ich auch wieder möglicherweise

00:45:01: widerspreche ich mir die ganze Zeit, was mir aber auch egal ist, weil ich sowieso kein Recht

00:45:05: habe, bin und mir so gar nicht drauf ankommen, Recht zu haben. Ich will letztlich auch gar nicht

00:45:09: das Redenschreiber zu viel Einfluss haben, weil ich will ja auch gar nicht Leute, die ich nicht mag,

00:45:15: will ich ja zum Beispiel nicht dazu bringen, dass sie diese Jobs kriegen, von denen ich gar nicht

00:45:19: will, dass sie die kriegen. Ich sage jetzt mal ganz dreist, wenn ich die Reden für Merz geschrieben

00:45:23: hätte, dann wäre der damals schon Parteivorsitzender geworden. Weil es überhaupt gar kein Problem

00:45:27: gewesen wäre, so eine Redezeit. Und man nach Aussage, Markus. Ja, das hört sich arrogant an. Aber

00:45:33: hättet ihr auch... Glaubt es mir jetzt nicht, ja? ...deine Rede gehalten, die du für ihn geschrieben

00:45:38: hättest, Qua Inhalt... Ja, weil, ja, das redet man, man guckt sich dann die unterschiedlichen

00:45:44: Würfe an, dann sagt man immer hier, wie du hier rüber kommst, ja, zeigt das mal einer Frau,

00:45:48: sondern zeigt er seiner Frau oder seiner Tochter und dann sagen die auch, ja stimmt er hat da

00:45:52: recht, ja. Die Leute sind doch alle nicht doof, es ist alles so naheliegend, ja. Und es hat sich doch

00:45:57: zu Recht, die ganze Republik hat sich ja kaputt gelacht über die Rede von Merz. Und das

00:46:01: hätten noch vorher... Was hat der da für Leute um sich herum? Da muss da irgendjemand sein, der

00:46:04: auch Arschenause hat, ihm zu sagen, immer, das kommt nicht an. Aber vielleicht gut so, vielleicht

00:46:08: gut, dass das damals nicht geworden ist und so, ja. Insofern, ich will auch gar nicht, dass man mit

00:46:14: Reden, dass man irgendwie Leute... Nein, das soll ja nicht manipulativ, das ist es nicht. Ja,

00:46:19: man sollte nicht einen anderen Anschein geben, den sie gar nicht verkörpern, das will ich eben auch.

00:46:24: Aber es geht ja darum, ich finde auch ein Politiker, der ist ja auch nur so stark wie

00:46:29: natürlich auch sein Team drum herum, also das würde ich schon aus sagen. Also ich glaube die Zeiten,

00:46:34: wo einer so alleine so die Lichtgestalt und die Kanada durchzieht, ich glaube die Zeiten sind

00:46:39: auch vorbei, sondern es geht ja schon darum allein, weil die Medien auch so verfrankt sind und die

00:46:44: Kanäle, dass du einfach gute Teams um dich herum brauchst. Ja, aber das sind ein riesen Problem,

00:46:49: das hast du eben häufig nicht, weil das ist eben in unserem Land insgesamt, das macht mich

00:46:53: also wahnsinnig, diese Anpasserei. Ich kann ja schon mal erzählen, aber guck dir mal an,

00:46:57: Politiker, wenn du da aufs Fest bist, dann siehst du diese Entourage, diese Leute, die die Mitarbeiter,

00:47:02: die gehen in die Knie, damit sie zu den betreffenden Leuten aufgucken können. Ja, die lachen über

00:47:07: jeden Scheiß Witz, ja, weil die werden so angehimmelt, wir sind so hirarchisch und elitär in unserem

00:47:12: Land, man fasst es einfach nicht, ja. Erwachsene, intelligente Leute machen sich extra klein,

00:47:17: ja, von der Körpergröße her aber auch vom Denken her, um sich einfach anzupassen, um

00:47:22: sich einzuschleimen und um keinen Ärger zu haben. Das ist im Mindestdänen in Deutschland auch ein

00:47:26: Wahnsinn, ja, es geht gar nicht mehr darum wirklich groß zu widersprechen, wirklich die Sache voranzubringen.

00:47:31: Es geht um deine hohen Gehälter, das ist jetzt tut jetzt ganz vielen Leuten,

00:47:35: Unrecht und vielen Weherns, aber ich habe ja mit diesen Leuten ständig zu tun, ja, und das ist

00:47:40: unfassbar, was die für Texte schreiben, wie die denken. Ich war gestern auch gerade wieder irgendwo,

00:47:44: wo es auch, da hat die Kollegin die Wüste, was sie für schlechte Reden schreibt, ja. Das war der

00:47:49: Bewusst, ja, und macht das aber trotzdem, ja, weil es trotzdem, weil es offenbar reicht, ja, und weil

00:47:56: bestimmte Sachen, die wir beide als zurzeit platt empfinden, ja, was sie trotzdem ankommen, weil

00:48:02: viele Leute offenbar so sind, dass sie einfach was Plattes haben wollen, ja, und das macht

00:48:08: mich einfach wahnsinnig, ja. Ein Eindruck zum Schluss, weil heute tun wir uns hier ein bisschen

00:48:15: schwer mit mehr arsch weniger Hose. Ich rede die ganze Zeit über mehr arsch,

00:48:22: weniger Hose, nämlich dass wir mehr Mumm haben müssen, dass wir uns trauen, auch gut zu sein,

00:48:27: kontrovers zu sein, ja, dass wir uns trauen, eben bestimmte Logiken, wie das jetzt jemand wie

00:48:33: Merz, Kanzlerkandidat wird, dass wir solche Logiken unterbrechen oder Scholz gestern vielleicht

00:48:38: wieder wird als Kanzlerkandidat. Es geht mir die ganze Zeit um Arsch in der Hose. Ja, und also ich

00:48:43: würde auch ein, also das hat mich jetzt wieder überzeugt, ich habe es schon lange nicht mehr

00:48:47: gemacht, aber ich habe in den letzten zwei Wochen, das ist wirklich Zufall, habe ich drei Politiker

00:48:54: aus Frau Strackzimmermann, Frau von der Leyen und den Herrn Söder live erlebt, also natürlich jetzt

00:49:01: nicht in einer, sage ich mal, konfrontativen Situation, sondern eher mit gewogenem Publikum,

00:49:08: aber ich muss sagen, von allen drei kann ich nur sagen, ganz anders als den Eindruck, den ich

00:49:15: rein sozusagen aus den Medien beziehungsweise den offiziellen Bildern und Terminen bekommen

00:49:23: habe. Also ich kann nur dazu, auch wenn Politiker in der Nähe sind, sich ein eigenes Bild von denen

00:49:30: zu machen und nicht nur sich auf die Medien zu verhindern, sondern hinzugehen, die stehen da und

00:49:36: ihnen auch Fragen entgegen. Also sie sind viel nahbarer, das ist der Vorteil von Deutschland,

00:49:41: glaube ich, die sind noch sehr viel nahbarer für jeden Gemeinbürger, wenn man nur hingeht und

00:49:47: Arsch in der Hose hat und da auch eine Frage stellt und nicht nur ein Selfie mit dem machen will.

00:49:53: Ich war wirklich positiv überrascht, also die waren auch alle sehr viel zugewandter und auch

00:49:59: positiv und optimistisch für die Zukunftsthemen orientiert, also egal für welche Politik die

00:50:06: stehen, aber ich dachte, ich finde es gut, dass wir solche Typen von Politikern oder diese Menschen

00:50:12: haben, egal ob ich mit ihnen übereinstimmen oder nicht. Klar, da hast du noch Boris Paim, was

00:50:17: natürlich als gute Leute, da schmerzige Zimmermann, da ist ja auch eine Persönlichkeit. Aber nur so

00:50:24: eine Typen, auch nur März, also da war überall wirklich bei allen Reisen gemerkt, also die

00:50:28: Kämpfen für was, die sind überzeugt von denen, was sie wollen, die stellen sich auch Themen und können

00:50:35: aber auch mit Humor voll wieder eine Wendung reinbringen, weil sie sich manchmal selbst nicht so

00:50:40: ernst kotten, alle trauen über sie selbst auch Lachen, also ich finde, das ist schon ein guter Zug.

00:50:45: Insofern, dass wir so mein input zu sagen, mal immer mehr zu diesen Wahlveranstaltungen oder was

00:50:52: auch immer ist, das zu nutzen, um die wirklich live als Mensch zu erleben. Mich überrascht.

00:51:00: Warum nicht? Markus, wow, heute haben wir ein großes Thema, eigentlich sind wir ja kein reiniger

00:51:09: Politik-Podcast, aber das spielt natürlich rein in das, was uns alle bewegt und auch in die Themen,

00:51:17: wo wir beide finden, da müsste man mehr Arsch in der Hose zeigen oder könnte man zeigen und

00:51:23: wir möchten ein bisschen Anstoß geben, das auch für sich selbst in Anspruch zu nehmen. Ja, genau.

00:51:30: In diesem Sinne wünsche ich dir noch einen schönen sonnigen Tag, ich weiß, was wir verraten,

00:51:38: ich habe dich aus der Hängematte geholt und hoffe, du findest noch die Zeit, dahin zurückzukehren.

00:51:44: Ja, die Sonne scheint noch und verschwindet noch nicht hinter den Borden. Genau, so viel können wir

00:51:49: verraten. Alles Gute. Also, liebe große Mac, tschüss.

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