#18 Mehr Arsch weniger Hose - wie sichern wir unsere Ernährung der Zukunft?

Shownotes

Fleischalternativen können eine Lösung für viele Umweltprobleme sein. Dass es nicht so einfach ist, wissen nicht nur die Grünen seit dem 'Veggie Day'. Umso mehr Mut machen mir junge Menschen wie Nikola Baumschlager, die die Suche nach Lösungen dafür zu ihrer beruflichen Leidenschaft gemacht hat:

Landwirte, Industrie, Wissenschaft, NGOs und junge Startups an einen Tisch zu bringen, um für uns alle nicht nur den Genuss an der Ernährung zu sichern, sondern die Gesundheit von Mensch und Planet.

Was sie antreibt, wie sie auf ihre eigene Generation schaut, was Hafer besser macht als Kuhmilch, warum es an Wertschätzung für Bauern fehlt und wie sie es schafft, optimistisch zu bleiben, diskutieren wir und mehr:

01:00 Unser erstes Treffen 03:57 Nikolas Weg zur Nachhaltigkeit 04:48 Generation Y und Nachhaltigkeit 09:56 Die Herausforderungen der Kommunikation 12:58 Die Rolle der Landwirtschaft 15:59 Zusammenarbeit mit Landwirten 19:08 Ernährungssicherheit und Klimawandel 21:48 Boden und seine Bedeutung 25:13 Innovationen in der Landwirtschaft 28:03 Die Zukunft der Ernährung 32:53 Die Verbindung zur Landwirtschaft und Genuss 35:11 Die Herausforderungen der Kommunikation zwischen Start-ups und Landwirten 38:40 Frauen in der Foodtech-Branche 41:44 Optimismus und Herausforderungen in der Lebensmittelindustrie 44:38 Lebensmittelverschwendung und gesetzliche Rahmenbedingungen 49:35 Pflanzenbasierte Ernährung und ihre Bedeutung 53:30 Die Rolle von Fleischalternativen in der Ernährung 57:11 Nachhaltige Milchalternativen und ihre Zukunft

mit Tipps und Anregungen für alle, die das Schnitzel auch in Zukunft nicht missen wollen - aber auch Arsch in der Hose zeigen können.

Wir freuen wir uns auf Dein Kommentar, Lob, Kritik und Ideen auf Linkedin oder direkt an: nicola@wies-doch-geht.de

Namedropping dieser Folge:

Beyond Meat, Ursula von der Leyen, Markus Söder, Too Good to go, Etepetete, Eckard von Hirschhausen

Unsere Shownotes:

DLD Nature Konferenz zu Biodiversität, Infos dazu gibt's hier und das Panel zu Bodengesundheit von Nikola moderiert gibt's hier im Video

Über die 90-40-70 Regel vom Chef des Umweltbundesamts hier lesen

Zur Doku von Hannes Jaenicke 'Im Einsatz für die Erde" geht's hier

Transkript anzeigen

00:00:00: Fleischalternativen können eine Lösung für viele, viele Umweltprobleme sein. Dass es nicht ganz so

00:00:07: einfach ist, wissen nicht nur die Grünen seit dem Veggie Day. Umso mehr Mut machen mir junge

00:00:13: Menschen wie Nikola Baumschlager, die die Suche nach Lösungen dafür zu ihrer beruflichen

00:00:19: Leidenschaft gemacht hat. Landwirte, Industrie, Wissenschaft, NGOs und junge Start-ups an einen

00:00:26: Tisch zu bringen, um für uns alle nicht nur den Genuss an der Ernährung zu sichern, sondern eben auch

00:00:32: die Gesundheit von Mensch und Planet. Was sie antreibt, wie sie auf ihre eigene Generation

00:00:38: schaut, was Hafer besser macht als Kuhmilch, warum es an Wertschätzung für Bauern fehlt und wie sie

00:00:45: es selbst schafft, dabei optimistisch zu bleiben. Diskutieren wir und vieles mehr. Viel Spaß beim

00:00:53: Reinhören. Hallo, liebe Nikola mit K. Hallo, liebe Nicola. Ich freu mich sehr, mich auf diesen Wege

00:01:02: auch noch mal zu treffen. Genau. Wir haben uns ja sehr witzig kennengelernt, weil unsere Namen nicht

00:01:08: nur ähnlich sind, also gleich sind unsere Vornamen Nikola, aber du eben mit K, ich mit C und dann

00:01:14: kommt die Baumschlager und die Baumgartner. Insofern, nicht das fand ich witzig, sondern ich

00:01:22: habe dich als sehr engagierte, toughe junge Frau kennengelernt bei einer Veranstaltung. Da ging es

00:01:28: rund um Biodiversität und das ist ja auch so das Feld, wo du die ruflich unterwegs in Verbindung

00:01:36: mit, ja, ich sage jetzt mal, unserer Ernährungssicherheit und du arbeitest aber mit vielen anderen an

00:01:43: konkreten Lösungen und Umsetzungen, um genau die beiden Themen zueinander zu bringen. Deswegen

00:01:49: meine erste Frage an dich. Wie bist du dahin gekommen beruflich, wo du jetzt bist? Ja,

00:01:57: möchte ich nur noch kurz ein Wort dazu sagen, wie wir uns kennengelernt haben. Ich habe es kaum

00:02:01: glauben können, beim Namenskärtchen zu lesen, Nicola Baumgartner. Ich war es genau gleich

00:02:07: geschrieben wie bei mir und dann Nikola Baumschlager, also das war echt nicht der Sinn. Aber

00:02:15: genau, also wir mussten dort im Rahmen von der DLD-Nature-Konferenz kennen gelernt, wo ich die

00:02:21: Ehre hatte, ein Panel zu leiten zum Thema Bodengesundheit und genau, da haben wir viele

00:02:29: Experten gehabt, die über den Bereich sprechen, aber die Frage stellt, wie ich dorthin gekommen

00:02:35: bin. Das war mein Highlight des Jahres tatsächlich und auch das Ziel oder eines der Ziele, das ich

00:02:42: in meinem Leben hatte, wo ich jetzt jahrelang darauf hingearbeitet habe und jetzt endlich quasi

00:02:46: konnte ich am Podium bei einer riesen Veranstaltung moderieren und wie ich dorthin gekommen bin,

00:02:51: ich wollte immer etwas mit Nachhaltigkeit machen. Ich glaube, das geht vielen in meiner

00:02:57: Generation sehr ähnlich, aber Nachhaltigkeit ist sehr, sehr weitgepasst. Ich hatte das Glück,

00:03:04: also ich habe klassisch BWL studiert im Bachelor und habe danach überlegt, so was mache ich jetzt

00:03:11: im Master und bin dann über Umwege zu einem Praktikum in San Francisco gekommen von der

00:03:18: österreichischen Außenwirtschaft. Das war super cool, war glaube ich das Highlight bis jetzt in

00:03:25: meinem Leben, drei Monate San Francisco, wo wir Start-ups betreut hatten und mein Schäfer damals

00:03:31: gefragt zu, ja was willst du eigentlich, um das den Ability-Bereich machen und es war die Zeit,

00:03:36: als Beyond Meat an die Börse gegangen ist. Das war das erste Mal, glaube ich, wo in Europa auch

00:03:42: Fleischalternativen so als erste Mal erwähnt wurden in den Medien. Das ist jetzt fünf Jahre her,

00:03:48: das war 2019 und für mich war es dann klar so, okay wow, Fleischalternativen, das klingt wie eine

00:03:56: Lösung für viele Probleme, die wir haben und wer sich tiefer mit der Fleischindustrie auseinandersetzt

00:04:02: wird merken, extrem viele Emissionen, aber auch Landverbrauch geht einfach auf, also es ist

00:04:09: gerade auch so ja aus Südamerika, ich glaube das ist immer so das Beispiel, dass ja oft genannt

00:04:13: wird, geht einfach das meiste Indizierzucht und ich habe mir gedacht, okay wow, Menschen wollen sich

00:04:21: nicht verändern, warum, wenn es Fleischalternativen gibt, dann muss sich der Mensch nicht verändern und

00:04:26: kann eigentlich den Geiten genügend haben und genau, dann habe ich mich oder dazu entschlossen,

00:04:33: ich werde mich vertiefen, auch akademisch, habe mich dann zwei Jahre in meinem Master, der nach wie

00:04:40: vor im Business-Bereich war, meine Master über das Potenzial von Fleischalternativen in einer

00:04:46: besseren Ernährungszukunft auseinandergesetzt und bin dann eben mit dieser Expertise nach dem

00:04:53: Master ausgeschieden und habe mir gedacht, okay wow, jetzt habe ich so ein Spnischenwissen,

00:04:58: und bin dann wiederum in die Start-up-Welt eingedaucht und war zwei Jahre fast bei einem

00:05:07: Fleischalternativfirma in der Schweiz. Ach so, auch das noch, du bist wirklich der

00:05:11: fleischlosen Fragung erstmal treu geblieben, okay, genau, das war echt interessant dann auch quasi

00:05:20: in die Industrie zu tauchen, der Gast war zwei Jahre geforscht und war dann eben zwei Jahre in

00:05:27: dieser Industrie und das war damals das schnellstwachsende Fleischalternativ-Start-up in Europa

00:05:33: und habe dann auch mal ein bisschen über Kampagnen, über wirklich Aufklärungen in Schulen, habe ich auch

00:05:39: einmal einen Vortrag gehalten, wirklich so zu versuchen, okay aus der Start-up-Perspektive,

00:05:45: aus der Industrie Leute aufzuklären, muss aber sagen am Ende vom Tag weiß man nicht genug,

00:05:52: weil es war irgendwie so, okay wir machen alles richtig, die großen Veränderungen passieren

00:05:59: eigentlich noch viel früher in der Weitepunkskette, ich habe den Job in München gefunden, wo ich jetzt

00:06:05: auch noch bin und bin dort Adventure-Consultant für Food und Agritech Start-ups und in diesem Rahmen

00:06:12: bin ich dann auch zu dieser Konferenz gekommen. Genau, das müssen wir jetzt mal kurz erklären für

00:06:17: alle, die nicht so in der Start-up-Szene unterwegs sind, also du arbeitest bei Unternehmer TUM,

00:06:23: TUM betone ich so sehr, weil das kommt von der Technischen Universität München und wer sich so

00:06:30: ein bisschen damit beschäftigt weiß, also München ist als Standort aber auch gerade mit der

00:06:36: Universität ganz weit vorne und ich glaube schon einer der, ja man kann glaube ich schon sagen

00:06:43: Nummer eins Start-up incubator, also wo ein Umfeld auch geschaffen wird, wo alle, die sich Gedanken

00:06:51: machen über neue Lösungen, in dem Fall viel über Landwirtschaft, also ja Technologie und

00:06:57: Landwirtschaft zueinander zu bringen und da betreuest du, jetzt musst du mir weiterhelfen,

00:07:04: da betreuest du einzelne Start-ups in bestimmten Themenbereich und das wäre das Thema eher

00:07:11: Biodiversität. Genau, es ist beides, es ist Food-Tech, Food-Tech, also Landwirtschaftstechnologien

00:07:19: und Biodiversität würde jetzt tatsächlich einfach als drunter liegen. Biodiversität in

00:07:26: Landwirtschaft ist ja ein großes Thema, auf der einen Seite als quasi mit Pestiziden, wo auch

00:07:33: die Tiere quasi drunter leiden und die Biodiversität drunter leidet, auf der anderen Seite natürlich

00:07:38: auch unser Verbündeter in dieser ganzen Biodiversitätskrise. Genau, jetzt du hast du schon erwähnt,

00:07:46: also du hast schon viele Stationen gemacht und doch bist du erst um die 30, das heißt,

00:07:52: Generation Y ist das glaube ich, Generation Y, wenn du so ein bisschen in dein Umfeld guckst,

00:08:00: also du hast erzählt, du hast dich schon sehr früh sehr klar, nicht nur für Nachhaltigkeit

00:08:05: interessiert, sondern bist in die Lösungsfindung mit reingesprungen. Wie würdest du selbst deine

00:08:12: eigene Generation beschreiben? Ist Nachhaltigkeit, ist der Klimawandel, die Klimakrise das Thema

00:08:22: gerade auch in deiner Generation oder merkst du da auch eine gewisse Müdigkeit, die sich da breit

00:08:28: macht? Also ich muss sagen, in meiner Generation vor allem vor fünf Jahren, also zum Beispiel dieses

00:08:35: Fleischalternativ Ernährungsthemen, da war ich noch so der bunte Vogel, merk aber jetzt, es kommt

00:08:43: immer mehr in die Massenbewegung, allerdings gerade in der jungen Generation, wir haben es auch

00:08:48: gerade bei Wahlen gesehen, ist so dieses Nachhaltigkeitsthema glaube ich teilweise nicht mehr so relevant.

00:08:54: Für mich schon, weil ich einfach in diesem Bereich arbeite und merke, ich kann was bewegen, aber

00:09:00: ich glaube, bei vielen ist einfach diese Müdigkeit, es ändert sich nichts, wir müssen einfach schauen,

00:09:05: wie wir irgendwie durchkommen. Also das spüre ich schon sehr, ich glaube, das ist auch dieses

00:09:10: Problem und das ist auch das, was ich immer angreide ist, wir reden ständig nur von Katastrophen und

00:09:14: Krisen und eigentlich nicht von dem, was wir tun können, ich glaube, dass viele einfach in dieser

00:09:20: Schockstarre stehen bleiben und nicht ins Tun kommen. Würdest du, das für deine Generation, das

00:09:27: finde ich ganz spannend, ich hatte es auch mit einer jungen Aktivistin in der letzten Podcastfolge,

00:09:36: die einmal diese Müdigkeit auch in ihrem eigenen Umfeld verspürt hat und wir haben auch drüber

00:09:45: gesprochen. Also ich hatte eine ganz aktuelle Untersuchung vom Chef vom Umweltbundesamt, der

00:09:52: hat so eine 90/40/70-Regel ausgerufen und zwar führen die seit Jahren regelmäßige Befragungen durch,

00:10:03: unter den Deutschen, wie steht es denn zum Thema Klimaschutz und Klimawandel und da kam raus,

00:10:11: also 90 Prozent sagen, ja es ist ein Riesenthema, also ich glaube dieses Leugnen von Klimawandel,

00:10:19: glaube die Phase haben wir so langsam überschritten, 40 Prozent davon sagen aber es geht, ich habe

00:10:27: Angst davor, weil mein eigener Wohlstand, also meine eigene Situation, ich Angst habe mich zu

00:10:34: verschlechtern aus unterschiedlichen Gründen, aber 70 Prozent wirklich haben gesagt, sie verstehen

00:10:42: nicht was kommuniziert wird, aus der Politik aber auch aus den Medien, so weder die Probleme noch die

00:10:52: Lösung dazu. Das sind jetzt die 40 Prozent, sorry das 70 gesagt, die sind 70 und 100 Prozent

00:10:59: wirklich, also das sind sowohl die dabei, die sagen, ich habe Angst davor, dass es mir schlechter geht,

00:11:04: deswegen ist es mir vielleicht gar nicht so wichtig in meinem Alltag, auch wenn ich es als Riesenproblem

00:11:10: sehe, aber 70 Prozent sagen einfach, sie verstehen gar nicht, das heißt wir schaffen es anscheinend

00:11:18: nicht zu kommunizieren, was sind wirklich die Probleme und zwar dass man sie versteht und welche

00:11:25: Lösungsansätze dazu gibt es. Voll, also ich würde mich ärgert, ich merke das auch immer wieder in

00:11:33: Diskussionen mit Leuten, die dann zu mir sagen, ah okay, du bist für Fleischalternativen, du bist

00:11:40: für eine Ernährungswende, aber du fliegst trotzdem einmal im Jahr, also was mir nicht wichtig ist,

00:11:46: wo ich dann immer sage, naja, es geht nicht darum, dass wir alles perfekt machen, außerdem wenn wir uns

00:11:52: die Emissionen anschauen oder das ist quasi diese Information, kommt vom Fliegen 2 Prozent und von

00:11:58: unserem Ernährungssystem 30 Prozent und ich merke einfach in den letzten Jahren, also jetzt wird es

00:12:03: immer mehr, aber die Kommunikation war immer, fliege nicht, dusche nur, zwei Minuten und nur

00:12:09: mit kalten Wasser am besten und also schalt das Licht aus, also das war immer die Kommunikation,

00:12:16: was man machen kann, damit man nachhaltiger lebt und dann wie dann vor fünf Jahren so mal wirklich

00:12:22: in dieses Fleischthema eingetaucht bin und in dieses, also nicht nur Fleisch, sondern auch Milch und

00:12:28: andere tierisch versierte Proteine oder Ernährungsmittel war dann echt so okay wow, warum spricht

00:12:35: über das niemand und warum spricht niemand über diesen Hebel, den wir über die Landwirtschaft haben

00:12:39: und das wird jetzt besser, es wird immer mehr in den Medien, aber da ist einfach Jahre lang und

00:12:45: ich glaube, also gerade die Generation meiner Eltern, die jetzt Mitte 60 sind, also Boomer,

00:12:51: klassisch, also das war komplett das falsches, also Mülltrennen war vielleicht auch noch ein

00:12:57: Thema, aber das ist auch ein wirklich kleiner Prozentteil von den Emissionen, auch wenn er wichtig

00:13:03: ist. Das, also absolut, mir fehlt auch eine, irgendwie eine Visionärin, ein Visionärin,

00:13:09: irgendwann der Spitze in der Politik, die sagen, hey Leute, wir müssen uns ändern, fünf Jahre,

00:13:14: wird es jetzt vielleicht härter, aber danach wird es besser und das sind die fünf oder zehn

00:13:19: Schritte, die wir aus Gesellschaft machen müssen. Die Ursula von der Leyen, die ja auch da war bei der

00:13:24: Konferenz, wo wir uns kennengelernt hatten, finde ich ist jemand, der in diese Richtung geht, absolut,

00:13:30: aber also gerade auf nationaler Ebene seht es überhaupt nicht und das finde ich sehr, weil da ist

00:13:38: auch diese Angst, wie du es gesagt hast, keine Hoffnung und keine Vision. Jetzt wohnst du ja auch

00:13:46: im Söderland und ich komme aus dem Söderland, aus dem Bayerischen Wald in sofern, ich bin sehr

00:13:52: ländlich, also ich bin ein klassisches Landei, bin sehr ländlich aufgewachsen, meine Großeltern

00:13:57: hatten auch noch eine Landwirtschaft und es ist ja schon so, dass dieses Verzichtsthema,

00:14:05: was ja die letzten Jahre, also es hat ja neuer über das gar nicht, deine Generation, das noch mit

00:14:11: diesem Veggie-Day von den Grünen, also da waren die eigentlich in Deutschland dann durch, sag ich mal,

00:14:15: und einer Söder konnte sagen, also mit denen kann man sowieso gar nicht reden, aber letztendlich ist

00:14:23: Bayern ein klassisches Agrarland, neben dem, was natürlich in den letzten Jahren oder Jahrzehnten

00:14:31: stattgefunden hat an Innovationen und Zukunft da auch wirklich maßgeblich beizutragen,

00:14:38: deswegen diese Unternehmertum, aber dahinter und das würde mich jetzt wirklich mal interessieren.

00:14:43: Du hast ja dann doch wahrscheinlich viel auf mit Bauern und Landwirten zu tun. Im 1 zu 1 Gespräch

00:14:54: oder kriegst du das über zwei, drei Ecken mit? Alles, muss ich zu sagen, ich bin jetzt nicht,

00:15:01: ich wohne im Söderland, bin aber ursprünglich aus Österreich, habe den hauptsächlichen Connect

00:15:08: natürlich zu den Landwirten jetzt immer mehr in Bayern und die wird sagen, also die Gedanken,

00:15:13: die Probleme, die Herausforderungen sind die gleichen. Ich glaube, also wir haben sehr viel mit sehr

00:15:20: progressiven Landwirten und Landwirten zu tun, weil die natürlich auch die sind,

00:15:26: vor allem weil ich im Start-up-Bereich arbeite, die natürlich auch ausprobieren wollen. Also

00:15:30: sind es nicht die superkonservativen konventionellen Landwirte, die nur Business as Usual kennen,

00:15:36: sondern meist die progressiv denkenden. Aber ich glaube, wir muss alle abholen,

00:15:42: also so Institutionen wie Landwirtschaftskammer, LFL sind natürlich entscheidend, um eine quasi

00:15:50: auch eine Wende in der Landwirtschaft per Beizuführen, aber es ist schwierig, ich glaube, es ist so,

00:15:55: alle auf einen Tisch zu bringen und vor allem die Landwirte, also die Wertschätzung gegenüber

00:16:01: Landwirtschaft, also wie kein war, war Bauer so gefühlt eigentlich ein Schimpfwort. Ich vermute

00:16:07: das noch immer so ist, aber dass man echt so auch diese Wertschätzung gegenüber der

00:16:14: Landwirtschaft nicht mehr hat und ich glaube, das ist wirklich, wirklich notwendig, damit sich

00:16:21: was tut und dass sich die Landwirte auch nicht immer als schwächstes Glied in der Wertschätzung

00:16:25: hätte. Ja, also die kriegen es ja wirklich oft ab und haben ja auch Bauernverbände, ich sage mal

00:16:32: auch innerhalb der EU, ich glaube die größten Verhindere ist der deutsche und der französische

00:16:37: Bauernverband, wenn es um die Themen geht. Merkst du bei den Landwirten, mit denen du zu tun

00:16:43: ist, ist es dann eher die jüngere Generation oder ist das unabhängig? Also seid ihr auch mit

00:16:50: noch der älteren Generation zugang, die einfach schon sagt, es kann eigentlich gar nicht so weiter

00:16:55: gehen? Tatsächlich beides, also wir haben auch ältere Landwirte mit Anführungszeichen, die in den

00:17:04: 80ern schon zum Beispiel auf Biolandwirtschaft umgestellt haben, die jetzt einfach noch mal

00:17:09: daran interessiert sind, auch dieses Wissen, dass sie haben, das sie über 40 Jahre generiert haben,

00:17:14: auch weiterzugeben. Gleichzeitig gerade im Austausch mit etablierten Unternehmen, die zum

00:17:20: Beispiel die Traktor anbauen, die auch mit Landwirten ständig im Kontakt sind, sagen auch zu uns,

00:17:26: es ist Generationenwechsel, es ist in meines Bauernsterben, es ist ja auch ein Thema, aber es

00:17:32: gibt Generationenwechsel und diesen Generationenwechsel gilt es auch zu nutzen. Also wenn ich mich an

00:17:40: meine Kindheit erinnere und das auch über die letzten Jahre bei meinem Besuch aus Düsseldorf

00:17:46: heraus bin, inzwischen seit vielen Jahren in Düsseldorf, dann war es mir früher schon aufgefallen,

00:17:52: entweder alles war nur in meis oder alles nur in raps, also deshalb jemand, der da nicht tätig

00:17:59: ist, dachte dann schon so okay, das ist ja man möchte nicht sagen Monokultur, aber ist schon nah dran.

00:18:04: In den Gesprächen mit den Bauern haben wir festgestellt, je nachdem was subventioniert wird,

00:18:11: zu lassen oder zu tun, wird sich draußen gerichtet, dran gerichtet, weil es einfach nur mit dem

00:18:23: eigenen arbeiten und ich würde sagen, fast alle arbeiten sich wirklich auf, also als Faurastag hat

00:18:33: man in der Landwirtschaft gar keine Chance, Urlaube sind sowieso in weiter Ferne, also zumindest

00:18:40: sehr schwierig. Insofern, das kommt dann noch hinzu, dass man sagt, okay, die Anerkennung

00:18:45: kriege ich auch nicht mehr, wenn irgendwas nicht klappt und doch ist dann das Totschlagargument,

00:18:50: wir müssen so weitermachen, weil sonst die Ernährungssicherheit oder das Autake für jetzt

00:18:57: die Bundesrepublik Deutschland gar nicht gesichert wäre. Absolut, ich weiß es ist immer dieses

00:19:04: Argument, das gepredigt wird und ich denke mir immer so ja, aber immer 70 Prozent unserer

00:19:09: landwirtschaftlichen Flächen werden für Tierfutter verwendet. Also wo ist da wirklich

00:19:13: diese Effizienz? Ich glaube, wenn wir uns da auch einmal ehrlich bei der Nase nehmen, würden wir auch

00:19:19: sehen, okay, wenn wir die ganzen Flächen, wo Mais angebaut wird, für Tierfutter, wenn wir die hätten,

00:19:25: um Proteine zum Beispiel oder auch generell Ernährung für Menschen, also Primerversorgung anzubauen,

00:19:32: dann hätten wir kein Problem mit der Ernährungssicherheit, aber Ernährungssicherheit ist ein Thema auch in

00:19:37: Europa, unsere Wertschöpfungsketten fangen an zu bröckeln. Man sieht jetzt bei Schokolade, bei

00:19:44: Olivenöl, Klimaflation ist das Stichwort, wir merken uns, der hat es halt einfach nur mit Preisen,

00:19:51: Olivenöl glaube ich ist doppelt so teuer geworden seit einem Jahr, weil es Bakterium, Krankheit in

00:19:58: Italien, also die Olivenbremel schwer trifft und niemand wirklich spricht darüber, also jetzt in Europa

00:20:05: wir können es uns noch leisten, aber letztes Jahr in England haben wir es das erste Mal gesehen,

00:20:10: da super Marktregale einfach leer sind, in Marokko eine Dürre herrscht und das kann auf jeden Fall,

00:20:20: also ich glaube, wir müssen uns auch da, also Ernährungs-Souveränität ist da auch das Stichwort,

00:20:25: als Europa, ich glaube nicht das Sinn macht, dass jedes Land das selber macht, ich glaube am Ende

00:20:30: vom Tag sollten wir auch das Klimasuch nutzen, wie es am besten ist und wo was am besten

00:20:36: angebaut wird, aber wir definitiv sagen, wir müssen auch aus Europa Ernährungs-Souveränität neu denken.

00:20:42: Und wenn man jetzt die neuen Zahlen nimmt, also ich kann gerade die Studienquelle habe ich nicht

00:20:52: berat, aber ich habe gelesen, dass 30 Prozent Rückgang von der globalen Lebensmittelproduktion

00:21:00: jetzt schon aufgrund von Klimavorkommnissen will ich es jetzt mal neutral, du hattest schon

00:21:07: Dürre, Hochwasser, alles was dazwischen ist, Versteppungen von Land, was nicht mehr nutzbar ist,

00:21:13: also 30 Prozent ist das jetzt eher ein Argument in deinem Umfeld, dass man sagt, wir müssen

00:21:22: deswegen die Produktivität noch erhöhen, also noch mehr ausbeuten, damit alle sozusagen genug

00:21:31: zum Essen haben oder wird es schon als Alarmglocke genommen, dass man auch den letzten Zweifler sagen

00:21:37: kann, Mensch, vielleicht müssen wir jetzt doch mal was anders machen. Also ich glaube, das ist so

00:21:43: durch die Fläche noch nicht erreicht hat und die Masse, im einen Stichwort ist hier wieder

00:21:48: regenerative Landwirtschaft, aber eigentlich es sind eindeutige Signale, wir haben ein Problem mit

00:21:56: unserem Boden, unser Boden ist mehr wert als ein Nährstoffarm, teilweise bei uns Selen ist

00:22:03: zum Beispiel ein Element, das wir kaum mehr im Boden haben, dadurch nicht unsere Ernährung,

00:22:09: wichtiger Mikro genau. Genau, das ist das Wort, das ich gesucht habe und also das sind schon so Themen

00:22:17: und wenn wir, ich glaube, mit einem Landwirt vor kurzem gesprochen, der eben in den 80ern

00:22:23: umgestellt hat auf Biolandwirtschaft, damals vorher aber auch konventioneller Bauer hat

00:22:29: alles mit Düngermittel und so weiter geschafft und hat das richtig geil gefunden, weil jetzt hat

00:22:33: er wieder einen Ertragssteiger von 20 Prozent gehabt und hat das so, also das war echt toll,

00:22:38: also er kann nicht sagen, dass er das nicht erlebt hat, wie sich das anfühlt, aber er sieht

00:22:45: halt auch, irgendwo sind die Grenzen, ich glaube das ist was wir immer geprägt haben und das ist

00:22:50: jetzt auf allen Ebenen, nicht nur auf Landwirtschafts-Ebene, so quasi der Sky is the limit, ich glaube,

00:22:55: das gibt es einfach nicht mehr, wir haben es auch letztes Jahr gesehen mit Ernteausfällen in Deutschland,

00:23:01: also große Ernteausfälle in Deutschland durch das Hochwasser, ich glaube, das müssen wir echt

00:23:07: nochmal überlegen, vor allem auch Versicherungen, also ich habe auch noch Versicherungen gesprochen,

00:23:11: die jetzt noch teilweise den Schaden decken, das wird sich auch nicht nachhaltig umsetzen.

00:23:17: Es wird unversicherbar, genau. Und am Ende vom Tag geht es auch um das, ob wir noch was zu essen haben

00:23:24: oder nicht und ich glaube am Ende vom Tag geht es auch um das, ob ich glaube, wenn wir nichts mehr

00:23:31: zum Essen haben ist uns vieles andere egal, da geht es dann auch um Konflikte, Migration, Sicherheit,

00:23:38: Kriege am Ende vom Tag, wo wir echt, also es gibt jetzt schon so eine, also eine Map, so eine Landkarte,

00:23:47: wo quasi Hungersnot und Konflikte übereinandergelegt werden und da ist eine eindeutige,

00:23:53: also Koalitions- -Koalitions, genau, ja, genau, da matcht sich. Sag mal, vielleicht um das ein bisschen

00:24:03: konkreter zu machen, kannst du so ein, zwei Beispiele aus deinen Projekten heraus, wo jemand,

00:24:11: der nicht so drin ist in der Landwirtschaft, eher aus der Stadt, kommt, merkt, wo nimmt ihr

00:24:20: wen an der Hand und wen könnt ihr vernetzwerken, um auch mit Technologien und vielleicht mit Altem

00:24:28: wissen, dass wir jetzt spannend von dir zu erfahren, da an Lösungen arbeiten, die direkt auch zeigen,

00:24:35: dass es der richtige Weg ist. Ja, also ich glaube, was wir da als Unternehmertum machen und ich arbeite

00:24:42: konkret im Inkubator von Unternehmertum, hauptsächlich ebenst mit Start-ups und was wir machen ist wirklich,

00:24:48: wir versuchen, so das private, also auch private Gelder und diese Öffentlichkeit zusammenzubringen.

00:24:55: Das heißt, wir haben NGOs, wir haben auch die Regierung, wir haben auf EU-Ebene Leute, die kommen,

00:25:04: wo wir auch quasi wirklich versuchen, Lobbying oder Policymaking quasi zu unterstützen.

00:25:10: Gleichzeitig haben wir aber auch die Start-ups, die wirklich an Problemen arbeiten, die wirklich,

00:25:16: also jedes Mal, wenn wir ein Start-up kennen, lernen wir ein neues Problem kennen in unserem System

00:25:20: und wir verbringen aber auch etablierte Unternehmen dazu, die auch Teil des Wandels sein müssen.

00:25:27: Also da ist auch ein, also gerade Bayer, Monsanto, die es nicht im Internet haben, sind auch dabei,

00:25:34: weil solche großen Firmen beim Ernährungswandel einfach Teil haben müssen.

00:25:39: Teil der Lösung auch sein müssen, ne? Ja, und ein Teil, also was ein konkretes Beispiel ist, was wir machen,

00:25:47: regelmäßige Roundtables, wo wir zum Beispiel eine Bayer...

00:25:51: Also Stammtische quasi?

00:25:53: Ja, so quasi, genau, wo wir aber schon konkrete Themen und auch Input liefern.

00:26:00: Also kommt auch immer ein Experte, ein Expertin, vielleicht aus der Wissenschaft,

00:26:03: vielleicht aus der Praxis, das wechseln wir ab und kommen wirklich Start-ups mit etablierten Unternehmen,

00:26:11: mit Politik zusammen und diskutieren, wie können wir jetzt zum Beispiel KI in Wertschöpfungsketten besser nutzen?

00:26:19: Und auch so, also wie im Einstater zum Beispiel die Early Warning Systems etablieren für Wertschöpfungsketten.

00:26:26: Also Frühwarnsysteme, die dann der Bauer nutzen kann?

00:26:31: Die sind tatsächlich aus der Fürfirmen wie Mondelez, wie Flittersport, wie Innocent,

00:26:38: zum Beispiel, die abhängig sind von gewissen Sachen, zum Beispiel aus dem globalen Süden, zum Beispiel Schokolade,

00:26:45: die die Kommunen wissen wollen, okay, wie schaut es eigentlich mit meiner Wertschöpfungskette aus?

00:26:49: Ja, das heißt, diejenigen, die den Bauern zuliefern, die holt ihr mit an den Tisch,

00:26:56: das sind ja die Großen, wie Bayer du schon genannt hast, weil das sind ja auch die die's in der Hand haben,

00:27:04: welche Pestizide zum Beispiel wird eingesetzt, welcher Samen, welche Genmanipulation lassen wir zu, was ist erlaubt.

00:27:15: Das heißt, ihr holt die davor, hast du auch ein Beispiel, wo du mit Bauern zusammenarbeitest,

00:27:25: wo die konkret auch Nutzen haben oder Teil der Lösung dann sind?

00:27:31: Ja, also wir haben vor allem Pilotprojekten, also haben wir jetzt gerade ein Start-up gehabt,

00:27:36: die es Bio-Stimulanzien für den Boden machen, quasi wie wenn wir ein Probiotziker nehmen, also Probiotziker für den Boden,

00:27:45: und da haben wir zum Beispiel Landwirte gehabt, die dann einfach gesagt haben, okay, wir probieren es einfach aus

00:27:50: und schauen mal, was passiert. Und da ist jetzt ein Beispiel gewesen, dass es ein Kartoffelbauer war,

00:27:56: dessen Kartoffel ja so groß wurden durch diese Bio-Stimulanz, dass es nicht verkaufen konnte, weil sie zu groß waren für die Normen,

00:28:05: weil es gibt ja so Normen, was ein spannendes Outcome natürlich jetzt nicht das Outcome ist, was man sich wünschen würde,

00:28:12: weil natürlich das für den Bauern danach bedeutet, was macht er jetzt mit den Kartoffeln?

00:28:16: Hättest du ja einfach nur früher ernten müssen oder was war das Problem?

00:28:20: Ich weiß nicht, ob ich früher ernten hätte können, aber das Problem war einfach, dass es scheinbar so fruchtbar war durch diese Stimulanz,

00:28:26: dass sie im Vergleich zu den anderen Hälften des Feldes einfach viel größer waren.

00:28:32: Das hätten wir wahrscheinlich früher mal reinschauen können, aber ich weiß jetzt nicht, wo die da die konkreten Steps ausgesehen hätten.

00:28:37: Das war aber praktisch ein Art Düngemittel, um es mal zu übersetzen, wo man auch sagt, da hat man vielleicht früher auch gespritzt

00:28:44: oder irgendwas Chemisches dazugegeben und jetzt war es ein organisches Stimulanz.

00:28:52: Das kennt man eigentlich nur aus anderen Bereichen, aber sozusagen positive.

00:28:59: Es ist kein Düngemittel, es ist wirklich wie wenn man, es ist ein Futter für den Boden, für die Metabolisten im Boden,

00:29:06: für die die Erkennissen an dem Boden, damit die stark sind und quasi, weil unsere Lebensmittel sind auch immer nur so gut, wie der Boden ist.

00:29:13: Ja, das ist ein, da, wenn wir da mal kurz war, ich glaube, das ist vielen Menschen gar nicht so klar.

00:29:20: Also das eine ist ja, dass man immer wieder sagen muss, naja, die Fischstäbchen wachsen nicht im Meer oder schwimmen nicht im Meer.

00:29:29: Das ist eine hochverarbeitete Art und Weise, Fisch zu genießen, statt den ganzen Fisch zu nehmen.

00:29:36: Ähnlich ist es aber ja auch zu sagen, und da ist ja Deutschland leider vorreitert,

00:29:42: dass die deutsche Bevölkerung ja wenig Bereitschaft zeigt für gute Zutaten und gutes Essen Geld auszugeben.

00:29:49: Aber wenn es um Nahrungsergänzungsmittel geht, sind so die runter da flockig in der Tasche.

00:29:58: Ich weiß aber auch aus der Nahrungsergänzungsindustrie, dass da natürlich so ein weiteres Versprechen mitführt, nämlich zu sagen,

00:30:06: du musst an deinen Essgewohnheiten gar nichts ändern, auch nicht weniger Fleisch oder was jetzt in Fleischersatzprodukte geht.

00:30:17: Aber damit du so weiter essen kannst, musst du nur die um die Pillen und das Püllföchchen nehmen.

00:30:23: Und das ist natürlich schon ein schönes Versprechen.

00:30:26: Ich kann so weiter machen wie bisher, auch wenn ich schon ahne, oh, das ist vielleicht nicht so optimal.

00:30:32: Absolut, also ich glaube, das ist wie bei allen anderen Sachen.

00:30:36: Also es gibt auch was in der Bluthochdruck, dass man wahrscheinlich auch über Ernährung relativ schnell senken kann,

00:30:40: aber die Leute nehmen lieber die Tablette, weil es natürlich einfach ist und man muss sich nicht ändern.

00:30:45: Ich glaube am Ende vom Tag ist halt Boden noch viel mehr.

00:30:49: Also wenn wir einen gesunden Boden haben, ist es erstens ein extrem guter CO2-Speicher.

00:30:54: Wir können mehr CO2 im Boden speichern.

00:30:57: Zusätzlich, wenn der Boden mehr Hummus hat, also wirklich so diese fruchtbare Schicht, ist auch das Hochwasser.

00:31:05: Also kann man auch quasi hochwasser.

00:31:07: Genau, die Stickereigenschaft ist höher.

00:31:09: Genau, die Stickereigenschaft ist höher.

00:31:11: Genau, und es ist einfach vielfältige, also Boden ist eine vielfältige,

00:31:17: eine ganz kleine Schicht, die irgendwie die Erde umhüllt bei uns am Land, aber von der wir absolut abhängig sind.

00:31:25: Wir geben dem gar nicht den Wert, den er eigentlich hat.

00:31:28: Ja, also ich glaube, was uns wahrscheinlich auch gar nicht mehr bewusst ist, ist, dass dieser Spruch Mutter Erde,

00:31:33: da werden ja alle kommen, eigentlich sich genau auf diese Schicht auch bezieht.

00:31:38: Und wenn da Nährstoffe drin sind, dann kriegen wir sie auch in die Karotte rein.

00:31:42: Und wenn da nichts mehr drin ist, dann hat die Karotte wirklich nichts mehr, außer dass sie halt auch gelb ist.

00:31:47: Aber sie bringt uns die Nährstoffe rein.

00:31:49: für nicht mehr die eigentlich über eine normale Ernährung uns auch gesund hält, ohne extra Pilen und

00:31:57: Tabletten zu nehmen. Da gibt es auch immer das Beispiel, das ist glaube ich im Egeo-Heft

00:32:05: drinnen gewesen in diesen, ja kann ich Dach noch den Link schicken, dass eine Orange meiner

00:32:12: Großmutter von der Generation achtmal so viel Vitamin C hatte, als die Orange heutzutage. Ja, ja,

00:32:21: ja und dann das ist natürlich auch wieder für die, die eh schon auf Nahrungsergänzung stehen,

00:32:26: oder sagen, ich nähere mich nur noch aus diesen Flaschen, also aus dieser Flüssignahrung, also

00:32:32: wo auch der Genuss, so wo ich sage, ja kann man machen, ist natürlich hochverarbeitet, weil es

00:32:37: man auch nicht, ob das extrahierte Vitamin C wirklich so vom Körper aufgenommen wird, aber was

00:32:44: natürlich und da kommen glaube ich auch wieder auf die Bauern zurück, also je weniger wir natürlich

00:32:49: Genuss auch, also diese Emotion über das, was wir aus der eigenen Erde rausholen und dann

00:32:55: zubereiten mit unseren eigenen Händen und in der Küche und dieses Wissen auch weitergeben von

00:33:02: Generationen. Wenn das mehr und mehr verloren geht, dann ist natürlich der Bezug auch zu einem Landwirt,

00:33:09: der das noch ernst meint und der guckt im Sinne seiner Mutter Erde, für die er verantwortlich ist,

00:33:17: sich da kümmert, ist man natürlich immer gleich auf so einer Metaebene, wo man natürlich auch

00:33:22: sagen kann, auch ja, ist soweit weg oder ist ja sowieso nichts, was mein Alltag eigentlich betrifft.

00:33:29: Dieses Geschichten erzählen, also merkst du auch bei den Bauern, also wie kriegst du am besten

00:33:37: Draht zu jemanden, der von mit seinen Händen in der Erde steckt, zu so jemanden wie ein Start-up

00:33:47: und Wissenschaftler, die mit einer Berechnung und Daten und Technologie, wie kriegst du die zusammen?

00:33:54: Am Ende vom Tag ist es natürlich zwei krasse Welten, die aufeinander treffen. Wir haben allerdings

00:34:00: auch, es ist so notwendig, dass wir jetzt auch tatsächlich immer mehr rausgehen zu den Landwirten,

00:34:05: also wirklich wir als Ökosystem oder ich als Person, die quasi für dieses Start-ups verantwortlich ist,

00:34:11: dass ich einfach den Kontakt aufbaue und mal vorfühle, bis du überhaupt interessiert mit Start-ups zusammen

00:34:17: zu arbeiten. Weil was wir schon immer wieder merken, ist, dass Start-ups tatsächlich total am Landwirt

00:34:22: vorbei innovieren oder quasi vorbei arbeiten und Probleme lösen, die eigentlich überhaupt keine

00:34:29: Probleme sind. Und ich glaube, da ist es umso wichtiger als Start-up diesen Realitätscheck früh

00:34:36: zu machen als zu spät. Und deswegen, also bei uns ist wirklich so, wir versuchen auch dieses

00:34:41: Netzwerk der Landwirte aufzubauen gemeinsam auch hier in München mit IIT Food, also das ist das

00:34:48: europäische Institut für Technologie. Und da gibt es eben einen Standort hier in München, das

00:34:53: spezifisch auch in Bayern dieses Netzwerk der Bauern fördert. Da sind wir auch oft im engen

00:34:59: Austausch, dass wir dann die Landwirte oder die Start-ups zu den Landwirten bringen.

00:35:04: Wenn jetzt mein Podcast Partner Markus dabei wäre, was er heute nicht ist, dann würde der direkt

00:35:11: sein Thema hier einbringen. Der kommt ja aus der Journalie, also Journalist und jetzt Redenschreiber

00:35:19: auch für Politiker und Topmanager und was der den eigentlich beibringt, sag ich mal, zu ganz

00:35:25: banal, ohne dauernd bei ihm zu sitzen und zu gucken, was er macht. Ist wirklich zu sagen, was er ja

00:35:32: bemängelt ist an Politikern wie auch an uns beiden wahrscheinlich. Der hätte jetzt schon die Kretze

00:35:37: gekriegt mit dem ganzen Denklich, was wir reinkommen, dass er sagt, na ja, wir müssen so reden, wieder

00:35:43: lernen, dass uns jeder versteht. Bei dem Politiker genauso wie bei den Managern und jetzt stelle ich

00:35:49: mir die Situation vor, da kommt so ein junges dynamisches Start-up-Team, ist darauf aus,

00:35:57: Investoren zu kriegen, also ist in diesem Denglisch Faktor drin und dann kommt das auch so ein

00:36:02: zünftigen bayerischen Landwirt, wie ich ihn kenne. Da gibt es schon erstmal vom Dialekt vielleicht

00:36:10: das Thema, aber selbst wenn es da aufgeschlossen ist, was ist die aus deiner Erfahrung her,

00:36:16: die größte Schnittmenge, wo man sagt, da kann man am besten andocken? Ich glaube am Ende vom

00:36:22: Tag, also es ist zumindest meine Philosophie und auch die von IAT Food, das ist auch aus

00:36:28: dem europäischen Institut, ist, dass wir einfach ein globales Food- oder Ernährungssystem haben. Wir

00:36:33: müssen irgendwie dieses globaler Denken zumindest europaweit und da ist leider, oder Gott sei Dank,

00:36:40: Englisch einfach die Kommunikationssprache, das ermöglicht natürlich mir auch nicht nur mit

00:36:47: den Landwirt in Deutschland zu sprechen oder in Österreich, sondern vielleicht auch mal in

00:36:52: Frankreich oder England. Und ich glaube, also meine Erfahrung ist, dass diese progressiven

00:36:58: Landwirte und wir nehmen hauptsächlich die, die natürlich auch gewillt sind, also modern oder

00:37:04: progressiv denken, die dann, also meine Erfahrung ist jetzt nicht, dass Englisch oder Denklisch so ein

00:37:10: Problem ist, aber in klassischen zünftigen bayerischen Landwirten hernehmen kann schon sein, dass

00:37:15: der auf dem Schlips geblieben ist, dieser Wörter raushaue, aber am Ende vom Tag ist es wahrscheinlich

00:37:23: auch der, der nicht unbedingt mit Start-ups vielleicht am Anfang kooperieren wird. Mein Start-ups ist

00:37:29: immer das, am Anfang musst du auch die Nische finden, du kannst sowieso nicht die Masse bedienen.

00:37:33: Ja, stimmt. Wenn wir jetzt einfach nur mal fünf Landwirte gefunden haben, die super progressiv denken,

00:37:40: dann ist es auch egal, ob du jetzt da ein englisches Wort raus, also mit denen sprichst oder nicht.

00:37:45: Aber wir haben schon immer wieder das Thema, also wir haben hier bei der Unternehmertum auch Start-ups

00:37:52: global, also zum Beispiel auch aus der Slowakei, haben jetzt auch richtig cooles Start-up gehabt.

00:37:56: Ja. Und da ist natürlich für uns schon immer die Herausforderung, dass wir Landwirte finden,

00:38:01: die auch Englisch sprechen auf dem, auf dem Niveau, dass auch quasi alle, oder dass sie sich wohlfühlen,

00:38:08: sagen wir mal so, dass sie sich wohlfühlen mit einem Start-up in den Austausch zu gehen.

00:38:12: Aber das sind wiederum wir, die quasi diesen Austausch auch fördern und auch übersetzen

00:38:19: oder das übernehmen für die Start-ups. Wie fühlst du dich da als Frau? Ich frage jetzt mal so ganz

00:38:27: politisch unkurekt, weil es ja doch eine sehr männliche Branche ist. 100 Prozent. Was aber spannend

00:38:37: finde, Food-Tag ist relativ weiblich. Okay, das heißt die Start-ups, die sich mit Technologien

00:38:43: beschäftigen, da ist sozusagen sind die Frauen auch mit vorne dabei. Genau, also bei Food-Tag würde ich sagen,

00:38:49: es ist ja weiblicher oder weiblicheres Thema, weil er doch Ernährungen weiblicheres Thema ist. Ah, ja,

00:38:54: ja klar. Genau, wobei Landwirtschaft und wirklich so dieses Apple-Tag eher ein männliches Thema

00:39:01: würde jetzt mal sagen, obwohl wir im letzten Programm tatsächlich bei von meinen Agri-Tag-Teams

00:39:08: 9 von 10, also Frauen als Co-Founderin hatten. Und wenn ich jetzt aufs Feld denke,

00:39:16: da hilft mir, dass ich österreichisch ein Dialekt spreche und dann auch noch mal diese

00:39:24: Verbindung aufbauen kann. Und zusätzlich ist mein Bruder auch, hat auf einer Landwirtschaft

00:39:29: geheiratet und wenn ich dieses quasi ins ihre Auspacke merke, dass wir die Küche mehr öffnen.

00:39:37: Also doch Geschichten erzählen, also Marketing, wo ich unterwählen kann, diese Storytelling,

00:39:42: also das verbindet dann doch die Menschen. Und wenn man zumindest doch nochmal sagen kann,

00:39:46: naja, also im Bauernhof ist schon irgendwo noch in der Nähe oder Kontakt dazu. Genau. Also das heißt,

00:39:54: bei den "Nacht vorne gucken in die Zukunft" sind die Frauen auch gut mit dabei? Ich glaube ja,

00:40:04: ich glaube es wird auch nicht anders gehen. Ich hoffe auch. Aber ich glaube, also jetzt derzeit

00:40:11: ist es natürlich erst sehr Männerdominiert. Das war es schon, ich merke schon, als auch

00:40:15: hinsichtlich kann man, dass man dann schon mal belächelt wird. Ich weiß nicht, ob es dran liegt,

00:40:20: ob ich ein Frau bin oder ob es daran liegt, dass ich in einem Start-up-Bereich arbeite,

00:40:24: das ja für viele auch so ein bisschen so verspricht. Ja, dein Alter?

00:40:31: Ich hab das Glück oder das Unglück, älter auszuschauen, als ich bin.

00:40:36: Ach komm, das stimmt jetzt nicht. Nein, aber dass ich quasi das Alter,

00:40:48: ich muss ehrlich sagen, ich habe bis jetzt noch nie wirklich das erfahren, dass ich das Gefühl habe,

00:40:52: ich werde nicht ernst genommen. Ich glaube, dadurch habe ich zu viel in meinem Leben auch schon

00:40:57: quasi so die Leute konfrontiert mit Sachen. Weil sich dann zwei, drei Sätze von mir anhören,

00:41:02: ist es auch so, dass sie denken, okay, sie weiß schon, was sie spricht, dass ich glaube,

00:41:07: dann einfach Kompetenz auch das, was dann überzeugt, wo dann auch vielleicht das Alter nicht mehr so ein

00:41:12: Thema ist. Also würdest du dich als Berufsoptimistin auch bezeichnen in dem Umfeld, in den du dich

00:41:21: bewegst oder sagst du wirklich, du merkst auch, es tut sich was. Also auch, dass nicht nur die ganz

00:41:27: kleinen Hebel, sondern auch größere Hebel inzwischen bewegt werden, sodass die Schritte

00:41:33: vielleicht auch in Zukunft größer werden, was ja auch ein Ziel von einem Start-up wäre.

00:41:37: Also ich bin Berufsoptimistin 100 Prozent, ich bin auch generell sehr optimistisch. Ich

00:41:43: als nicht so, dass ich Klimaangst noch nie in meinem Leben erfahren hätte, aber jetzt gerade mit dem,

00:41:49: was ich arbeite und dass ich einfach an Lösungen arbeite und nicht am Problem,

00:41:53: ich habe mehr Gefühl, okay, es tut sich was. Ich arbeite zumindest daran, dass ich was tun kann.

00:41:58: Tatsächlich werde ich aber manchmal auch sehr zynisch und denke mir, okay, jetzt kommen die

00:42:04: Krisenkrisen auf uns zu und ich freue mich drauf, weil endlich muss sich was ändern.

00:42:09: Ich wünsche eigentlich niemanden, als auch Hochwasser in Österreich, was jetzt wieder

00:42:15: ein Thema war, ich glaube nur Krisen ändern, also können wirklich so nachhaltige Sachen ändern,

00:42:21: weil wir einfach viel zu träge teilweise sind, dass sich Leute wirklich freiwillig dazu entschließen,

00:42:26: wirklich Veränderungen herbeizuführen. Wie gehst du damit um, sage ich mal, ich kann mir

00:42:33: vorstellen, dass wenn du so viel auf der einen Seite mit Lösungsansätzen zu tun hast und mit

00:42:39: motivierten Menschen, egal ob die jetzt junger sind oder älter, einfach die sagen, es liegt auf der

00:42:43: Straße, wir haben hier schon was und du doch siehst, wie die Fliehkräfte ja doch das Ganze sehr verlangsamen,

00:42:51: also auch wenn du vielleicht eine niedrige, eine hohe Frustrationsgrenze für dich hast,

00:43:03: was machst du für dich da? Also ich, also tatsächlich, ich glaube, viel ist auch einfach

00:43:09: reflektieren und in mich gehen und so Meditation ist seit Jahren mein quasi mein wirkliches

00:43:16: und mein wirkliches Leben aus, also seit über sieben Jahren, wo ich auch Kraft tanke, aber

00:43:23: tatsächlich, ich muss sagen, ich bewundert mich selbst oft, dass ich eben so eine hohe Frustrations

00:43:28: Toleranz habe. Ich merke aber, wenn ich mit Menschen wirklich eins zu eins spreche, dass es schon auch

00:43:33: immer wieder Erfolge gibt und ich bin auch immer wieder im Überlegen, ob ich doch noch in die Politik

00:43:39: gehe. Ja, auch da brauchst du mehr Frauen, also aber du hast doch ganz viel vor dir ein sehr

00:43:47: schöner Aspekt, da gefällt mir gut. Das ist auch ein schöner Übergang mehr Arsch in der Hose zeigen,

00:43:54: wir wollen ja in unserem Podcast auch immer so ein bisschen für die Zuhörerinnen

00:43:59: auch Ansätze geben, also nicht nur immer drüber reden, sondern auch zu machen. Ich gebe mal

00:44:07: ein Stichwort, was ja auch dazu beiträgt ist, dass von dem, was produziert wird, auch wenn das

00:44:14: jetzt schon gerade weniger ist, wir hatten es gerade aufgrund der Klimaereignisse, immer noch viel zu

00:44:21: viel weggeschmissen wird oder in der Produktionskette nicht für das Endziel nämlich Ernährung genutzt

00:44:30: wird. Absolut, also ich glaube jetzt, gerade wenn wir es quasi wirklich so putter bei den Fischen

00:44:36: machen, ist glaube ich so diese 30 Prozent der Lebensmittel, die einfach weggeschmissen werden,

00:44:40: das sagt man so, das ist auch dreigeteilt, ein Drittel von diesen 30 Prozent wird am Feld weggeschmissen,

00:44:46: ein Drittel im Supermarkt und ein Drittel in den Haushalten. Genau, da ist einfach wichtig,

00:44:52: glaube ich, dass man da einfach mehr gesetzt, jetzt auch gerade auf Landwirtschafts- und

00:44:56: Supermarkt-Ebene einfach eins ist, Lebensmittel retten ist ja nach wie vor, glaube ich, eine

00:45:03: Straftat, das glaube ich auch gerade, also nicht überall in Europa, aber da hat es...

00:45:07: Du meinst auch aus der Tonne wieder zu holen, auf einem Supermarkt, genau. Genau, Lebensmittel aus der

00:45:12: Tonne holen, aber alleine, dass ein Supermarkt überhaupt so viel weggeschmeißt, es sollte

00:45:18: eigentlich schon strafbar sein, obwohl da jetzt, glaube ich, sogar ein Gesetz gekommen ist in

00:45:23: Deutschland, wo auch Supermärkte die Daten erheben müssen, wie viele Lebensmittel sie eigentlich

00:45:27: weggeschmeißen. In Frankreich ist es übrigens schon, also die Supermärkte sind dort, werden

00:45:32: schon bestraft, wenn sie zu viel Lebensmittel haben. Wenn sie. Habt ihr da auch bei, also ich sag mal,

00:45:38: ich glaube, die KI, also künstliche Intelligenz, die wir auch schon erwähnt haben, die wird gerade

00:45:45: bei den Händlern, aber auch Gastronomen helfen, in Zukunft besser zu planen. Jetzt ist die Frage,

00:45:52: dass eine, was macht man zu Hause selbst? Ich glaube, da ist das Mindesthaltbarkeitsdatum,

00:45:58: auch so ein Thema, was man politisch anpassen müsste, ist auch im Gespräch. Ich weiß es nur

00:46:03: selbst, also das Teeblätter zum Beispiel, ein Mindesthaltbarkeitsdatum haben ist ja absurd,

00:46:09: oder Honig. Oder Honig, also da, glaube ich, wird so ein bisschen dran gearbeitet, um nochmal auf

00:46:16: deinem Feld, nämlich zu kommen bei den Landwirten, dieses Drittel, was in der Entstehung bei der Ernte

00:46:24: oder vielleicht auch bei der Weiterverarbeitung weggeschmissen wird. Gibt es da, habt ihr da

00:46:31: auch ein Start-up zum Beispiel in eurem Portfolio, was auch dieses Thema angeht? Haben wir tatsächlich

00:46:38: auch, die sind aber noch ziemlich, ziemlich ganz am Anfang ihrer Reise, aber da wo es dann auch geht,

00:46:44: um tatsächlich solche Lebensmittel zu retten über eine App, also über WhatsApp tatsächlich, wo

00:46:50: sie direkt mit dem Landwirt auch kommunizieren können. Was jetzt so wirklich auf individueller

00:46:54: Ebene sonst ist, too good to go natürlich auch ein Ebene, wo ihr Lebensmittel retten kann. Ich glaube,

00:47:00: tatsächlich, dass auch Landwirte dort ihre Sachen hochladen könnten. Was natürlich immer, warum

00:47:06: so viel am Feld wegschmissen wird, sind natürlich Normen, die Gurke, wie die, die Sie darf nicht

00:47:12: so weiter. Ich habe da jetzt dann einfach ein Gemüsekisten, also eben selbst eine Gemüsekiste,

00:47:17: die man dann einfach bestellt, wo dann eben Abnormale und... Mit ugly, mit hässlich,

00:47:24: der Ernte. Genau, oder Etepetete, also da gibt es schon genug Unternehmen, also ich glaube Etepetete

00:47:30: ist tatsächlich ein Unternehmen, das wirklich vom Feld Gemüse rettet. Weil also ich betreue hier

00:47:37: und da auch Start-ups aus der Food-Branche und da ist eben auch eins und die versuchen ähnlich

00:47:45: wie too good to go, die gehen ja mehr auf Händler und Gastronomen, die gehen wirklich in den C2C,

00:47:51: also dass ich dir ein Bild schicken kann und sagen, schau mal, ich habe zu viel Spaghetti

00:47:55: Bolognese gekocht und auch zu viel Tomaten eingekauft. Morgen fahre ich weg und dann kannst du sagen,

00:48:02: hey, ich komme vorbei und hol's mir ab. Das ist... Es gibt also Situationen, so Lebensmittelverteilstationen.

00:48:10: Genau, und in dem Fall ist es dann von privat für privat, das geht dann natürlich nur regional

00:48:16: oder lokal und erstmal nur in Städten, sage ich mal, aber die technische Plattform dafür ist eben

00:48:23: auch so, wo ich auch gesagt habe, Mensch, man muss doch die Bauern damit ins Boot holen, weil wenn es

00:48:28: genauso ist wie den, den du jetzt erwähnt hast, der hat zu große Kartoffeln, die gehen nicht in

00:48:34: den Handel rein, keine Ahnung, was er damit gemacht hat, aber letztendlich müsste da auch eine

00:48:40: Möglichkeit sein, dass ein Bauer sagt, ich habe ein ganzes Feld mit zu großen Kartoffeln, welches,

00:48:45: ich sage mal, Catering-Unternehmen, Kantine, Küche und so weiter, will Kartoffelsuppe diese Woche

00:48:52: auf die, auf dem Speiseplan und hat an so einer großen Menge letztendlich Bedarf. Absolut, also

00:49:00: das finde ich eine super coole Idee. Ich glaube, neben Food Waste oder Lebensmittelabfällen müssen

00:49:05: wir auch ganz klar über das reden, was wir essen. Also ich glaube, dieses Reduktion, also es gibt

00:49:11: keinen Weg dran vorbei um eine Reduktion der tierischen Lebensmittel. Das tut mir auch weh. Ich

00:49:18: bin ehrlich. Ich weiß, es ist auch nicht so, dass es gibt eine, ich finde, eine der besten

00:49:25: Guidelinesrichtlinien, die es gibt derzeit, die 2019 von, ich glaube, 36 Wissenschaftlerinnen

00:49:32: ausgearbeitet worden ist, die genau sagen, hey, so schaut eine nachhaltige und gesunde Ernährung aus.

00:49:38: Es ist auch quasi gesund, also das ist auch das Gesundheitsthema, also auch Vorbeige entgegen

00:49:43: über verschiedene Krebs, vor allem, ich glaube, Darmkrebs ist da ganz voran dabei, auch Herzkreislaufthemen.

00:49:48: Es geht ja nicht nur um Nachhaltigkeit, sondern auch um Gesund. Da gibt es keinen Weg dran

00:49:55: vorbei, also wie eine Pflanzen oder hauptsächlich Pflanzen basierte Ernährung. Absolut. Auch da,

00:50:01: wo Menschen wie ich und meinem Alter und Eltern sehr viel Geld ausgeben, das Ganze nämlich gut und

00:50:08: gesund allzu werden und es bringt ja nichts mehr runter werden und ab 60 schon nicht nur am

00:50:13: Stock gehen, sondern letztendlich gar keinen Spaß mehr im Leben haben. Dieses Pflanzen, aber

00:50:18: wir wissen das alles. Auch da ist es so wie bei Nachhaltigkeit an Erkenntnissen fehlt es gar nicht.

00:50:23: Die Frage ist immer, wo ich auch denke, da muss man nochmal ein bisschen diese Kommunikation und

00:50:29: dieses Storytank. Und was ich immer denke, also ich habe jetzt zum Beispiel, also ich esse gerne,

00:50:34: ich oute mich, ich esse gern mein Stück Fleisch, aber auch bei mir ist es so geworden, ich mache

00:50:39: es eigentlich nur noch, wenn ich entweder in einem guten Lokal bin, wo ich weiß, das schmeckt mir

00:50:45: jetzt richtig und es reicht wieder für drei Monate. Oder ich mache es in meiner alten Heimat

00:50:50: Bayerischen Wald, wo ich weiß, wo die Kuh eigentlich gestanden ist, wenn ich jetzt, sage ich mal,

00:50:56: vom Rindfleisch spreche. Ansonsten versuche ich das auch zu vermeiden. Also ich glaube auch dieses

00:51:00: Wissen zu sagen, Schwein, man sollte viel mehr Schweine essen. Also da muss man Schwein und

00:51:07: Schwein und Huhn ist zumindest besser, rein von den Emissionen und vom Landverbrauch als

00:51:14: Rind, ja, aber hat natürlich dann andere Themen. Also Schwein und Huhn sind vor allem die, die das

00:51:20: Soja aus Südamerika bekommen. Das ist nämlich nicht die Kuh. Genau, jetzt hast du mich wieder

00:51:24: ausgenockt. Okay, dann machen wir ein zweites Spiel. Aber machen wir mal so ein Spiel, weil das

00:51:28: sind die Gedanken, was die Eder zu Hause hat oder Diskussion in der Familie. Also ich bin auf dem

00:51:34: Bauernhof aufgewachsen, also wir haben das ganze Schwein gegessen. Also ich habe mit Innereien und

00:51:40: so weiter, deswegen bin ich immer die, die dann die Würste isst, weil ich sage so viel, viel Lenden hat

00:51:46: ein Tier gar nicht. Wie ist meine Freundinnen um mich herum gerne essen? Absolut und ich glaube,

00:51:54: also wie gesagt, ich bin keine Absolutverbieterin von Fleisch. Ich esse selbst ab und zu Fleisch. Es ist

00:52:01: auch nicht das Ziel, dass jeder nur mehr vegan ist. Vegan darf man aber gar nicht sagen, das

00:52:05: Apropos Kommunikation. Also wir haben auch in meiner Fleisch-Alternativ-Firma, wo ich vorher

00:52:11: gearbeitet habe, auch immer ganz klar, okay, es ist plant-based, nicht vegan. Weil es ganz anders

00:52:18: quasi rüber kommt, weil vegan ja schon fast als Schimpfwort verwendet wird. Aber es geht gar nicht,

00:52:23: also ich finde, wie der denglische Begriff von plant forward, also ob sich Pflanzen basieren,

00:52:31: wenn es nicht so ist, das ist das Döntgen. Ich weiß nicht, was das deutsche Äquivalent dazu ist,

00:52:38: aber das ist glaube ich so, also das ist auch das, was die Eat-Landset-Richtlinien, die quasi von

00:52:45: diesem Gremium zusammengestellt worden sind, ganz klar sagen, hey du kannst ab und zu Fleisch essen,

00:52:51: du kannst ab und zu Käse ab und zu essen, aber fokussiere dich auf pflanzenbasierte Ernährung.

00:52:58: Zwei Fragen habe ich noch zur Ernährung, weil ich glaube, da bist du die Expertin dafür,

00:53:03: dass eine ist, um nochmal kurz zu diesem pflanzenbasierten Fleisch, warum ist das, dass das dann

00:53:11: auch Schnitzel und Hackfleisch heißen muss und so weiter, damit wir da mehr rangehen? Ist das eine

00:53:20: neurologische Sache mit unseren Gehirnzellen? Also das ist eines meiner Lieblingsargumente, es gibt

00:53:26: dann noch ein anderes, das werde ich dann noch danach sagen. Ich glaube, was viele noch nicht

00:53:30: verstanden haben, ist, dass der Markt von Fleischalternativen nicht die Veganer oder Veganerinnen sind.

00:53:35: Das Markt oder der Hauptmarkt für Fleischalternativen sind Flexitare erinnern, die ihre Ernährung oder

00:53:43: ihren Fleischkonsum runterbringen wollen. Das machen sie einfach über zum Beispiel Schnitzel,

00:53:48: dann nehme ich das Pflanzenbasierte statt dem Schweine oder Kalbschnitzel und reduziere

00:53:54: meine Emissionen, ohne dass ich im Konsum oder im Genuss einbüßen muss sozusagen. Und ich glaube,

00:54:01: es ist gerade in Finnland, zum Beispiel sind sie schon ein bisschen weiter bei diesen alternativen

00:54:05: Proteinen, die im Teilweise nur mehr so Protein war es quasi, wo man dann runter schneidet und

00:54:11: alles damit machen kann. Aber ich glaube, da ist jetzt gerade im Zentral Europa, ich glaube, die Leute

00:54:17: sind dann auch nicht so weit. Ich glaube, es ist notwendig, um auch verständlich zu machen,

00:54:22: wofür verwendest du das Produkt, dass es wirklich Schnitzel ist, dass es das Würstchen ist, dass es

00:54:28: eine Hühnerbrust ist. Weniger Verzicht wahrscheinlich signalisiert das. Du kannst deine Rezept

00:54:35: trotzdem machen, was du gewohnt bist oder deine Familienlieblingsessen. Aber genau. Ah ja,

00:54:42: das leuchtet mir ein. Und das zweite, das fällt mir gerade nicht ein, aber du wolltest noch was

00:54:50: sagen? Ja, ich wollte noch sagen, das zweite Lieblingsargument, dass die Leute immer vorab

00:54:55: bringen, ist so, ja, aber das ist ja ein hochverarbeitetes Lebensmittel und das ist ja nicht gesund.

00:55:00: Und da muss ich auch sagen, dass nicht so viele chemische Zusätze drinnen. Da muss ich sagen,

00:55:05: da hat sich die Fleischalternativindustrie in den letzten fünf Jahren auch weiterentwickelt.

00:55:10: Also darf man auch nicht vergessen, dass die sich natürlich ständig weiterentwickeln. Da gibt es

00:55:14: immer mehr Firmen, die auf wenig Zusätze setzen bzw. gar keine Zusätze haben. Und was auch ist,

00:55:23: ist, wenn man diese Fleischalternativ als hochprozessiertes Lebensmittel oder hochverarbeitetes

00:55:29: Lebensmittel sieht, es ist am Ende vom Tag, ist es wie Brotbacken. Du nimmst jetzt ein Broteinpulver,

00:55:34: misch das mit Wasser und Öl und Gewürz und gibt es es durch ein Extruder durch. Es ist wie Brotbacken

00:55:43: oder Spaghetti. Niemand wird bei Spaghetti oder Brot sagen, ah, das ist auch hochverarbeitetes

00:55:48: Lebens. Ja, ja, ja. Jetzt verstehe ich das. Heißt, auch wenn man mal seine Familie meistens in die

00:55:53: Frauen da ja eher mit dabei mal überraschen will und sagen, wir machen mal den Blindtest und

00:55:59: wenn so ein Schnitzel paniert ist, dann merkt man vielleicht auch nicht gleich, dass da vielleicht

00:56:03: kein echtes Fleisch drin ist. Kann man es vielleicht mal in seiner Familie auch als Blindtest

00:56:10: mit einschmuggeln? Absolut. Das habe ich auch mit meinem Vater gemacht und es war erznichterkannt.

00:56:16: Er hat es nicht erkannt. Siehst du, das ist wie mit dem Blindbiertrinken. Also ich weiß nicht,

00:56:21: ob du das Köln und Düsseldorf, Düsseldorf hat ja Altbier und Kölner hat das Kölsch. Würden nie

00:56:28: zugeben, dass das andere Bier auch schmeckt und wenn beide das Blindverkosten, erkennen sie

00:56:32: den Unterschied nicht. Aber das ist ja meistens so. Und meine allerletzte Frage, die geht auch

00:56:38: nochmal für zu Hause. Also ich musste auf Milch schon früh verzichten, weil ich wirklich Laktose

00:56:43: intolerant bin. Ich habe jetzt inzwischen aber auch auf Haferprodukte verzichtet, weil ich die zu

00:56:51: süß fand, also natürlich süß. Aus deiner Erfahrung heraus, auch mit der Landwirtschaft,

00:56:58: ist Haferersatz sinnvoll für Kuhmilch? Also für Kuhmilch absolut. Also es gibt glaube ich in der

00:57:08: Wissenschaft absolute Einigkeit, dass jegliche Milchalternative, sei es aus Mandel, sei es aus

00:57:15: Hafer, sei es aus Soja, ökologisch besser ist als das Äquivalent von der Kuh. Am Ende vom Tag,

00:57:23: glaube ich, es ist eine Geschmackssache. Ich trinke Hafermilch, ich glaube es macht absolut Sinn.

00:57:27: Ich glaube auch diese Oatly-Barista zum Beispiel, dass man den gleichen Genuss wieder hat wie bei der

00:57:33: Milch, dass man es aufschreiben kann. Also ich bin absolut ein Fan. Hafer ist auch ein sehr

00:57:39: ökologisch nachhaltiges Lebensmittel, aber der Wasserverbrauch anzutrigt. Wächst in Deutschland.

00:57:47: Genau, genau so wie so ja Milch, was auch toll wird. Also so ja auch nachhaltig ist.

00:57:54: Das sind auch immer mehr Leguminosen, auch bei uns in Europa. Soja oder Erbsen oder so ist

00:58:00: natürlich auch toll. Das heißt eine Alternative für so einen Bauern, der bislang, was weiß ich,

00:58:05: unter Kühe im Stalle hat und schon jeden Tag die Milche verkauft an die Genossenschaft,

00:58:12: könnte auch schon eine Zukunfts- Alternative sein, zu Hafer und Kuh überzuwechselnd.

00:58:17: Voll, natürlich muss es auch strategisch irgendwie sinnvoll sein, wenn jetzt jeder Landwirt auf Hafer

00:58:24: umschwingt, wird der Hafer-Abreis ziemlich einbrechen. Ich glaube am Ende vom Tag, also ich träume

00:58:29: auch zum Beispiel immer von einer Rückwärtsintegration von Landwirten, die zum Beispiel schon auf ihrem

00:58:34: Bauernhof schon das Proteinpulver für Fleisch-Alternativen produzieren. Ich glaube am Ende vom Tag muss

00:58:40: man einfach visionärisch sein und am Ende wir haben auch kurz über Biodiversität gesprochen.

00:58:46: Wir brauchen diversere Felder, wir brauchen alles viel biodiverser und ich glaube da ist auch fair,

00:58:54: wenn es einfach auch Biodiversitätsflächen gibt, die vielleicht gar nicht notwendig sind. Also

00:58:59: gestern ist auch gerade ein neuer Artikel rausgekommen, dass Biodiversität einiges an

00:59:04: Pestiziden reduzieren könnte. Also ich glaube, da müssen wir uns aber auch als Europa, als EU

00:59:12: Gedanken machen, wie so eine Vision ausschauen kann und da wirklich systemisch denken.

00:59:17: Das ist super, ich habe mal, jetzt bist du vom Essen, da wäre ich jetzt gerade noch hängen geblieben,

00:59:21: hab schon gedacht, ich muss nochmal mit der Nikola mit K eine biodiverse Essens-Podcastfolge

00:59:27: machen, weil das Lust auf mehr macht, weil du wirklich gute Ideen und Wissen hast, wie man so

00:59:33: seine eingefahrenen Gewohnheiten, Lieblingsgenüsse vielleicht auch erst als findet, aber trotzdem

00:59:41: auch das Thema Biodiversität und zum Abschluss, zum Beispiel, das hat mich diese Woche wirklich

00:59:48: etwas traurig gemacht. Ich trinkt gern Wein, auch wenn ich Bayern bin, aber der Wein liegt mir

00:59:52: näher und jetzt habe ich gelernt, in einer sehr guten, die ich empfehlen kann, Fernsehdokumentation

00:59:57: vom Hannes Jaenicke, der hat sich nämlich genau um die Erde gekümmert und dann war er bei Winzern

01:00:02: und ich habe gelernt müssen, dass die Winzer am meisten Pestizide einsetzen. Ja und Pestizide, also ich

01:00:10: komme jetzt bei Weinbau nicht ganz genau an, aber das kann ich mir vorstellen, es sind natürlich auch

01:00:15: alte Weinreben, die da wachsen und sind nur an die natürlich was haben. Also mehr und ich dachte,

01:00:21: oh Gott, jetzt verstehe ich, warum auch Bio-Wein, das ist mir bislang nicht so eingeläuft. Ich finde,

01:00:26: immer ist Bio jetzt nicht notwendig, so bis auch kein Bio-Mineralwasser braucht, klar, aber beim

01:00:33: Wein dachte ich auch so, warum ... So, er hat aber zumindest noch eine Lösung bei einem jungen

01:00:38: Winzer gefunden, was hat er gemacht? Er hat sich so kleine Ziegen, kleine Ziegenrasse, die ist kleiner

01:00:44: als die, die wir so kennen und die grasst nicht nur unten alles ab, sondern auch noch die ersten

01:00:51: Blätter, so dass von der Rebe, so dass auch noch die Trauben freigelegt werden, optimal, damit sie

01:00:57: optimal geerntet werden kann. Und dann dachte ich, schau mal, das war ein schönes Beispiel,

01:01:03: es sei so einfach, kann manchmal eine Lösung sein und dann sind die da rumgelaufen, ich dachte so,

01:01:08: also so wünscht man sich doch die Bauern auf ihren grünen Wiesen mit den dicken Kühnen. Genau,

01:01:17: das ist wie die Schafe, die unter den PV-Anlagen auf den Feldern, das eine ist, also wie du sagst,

01:01:26: und wo du viel unterwegs bist mit neuen Technologien, mit neuen Innovationen, wo man Prozesse und

01:01:33: Produktionsabläufe optimieren kann oder zu ganz neuen Ideen kommt und die andere Seite ist wirklich,

01:01:40: so ich sag immer so zurück zu den Ur-Uhr-Großeltern, zu Lösungen, wo man sagt, die sind sehr naheliegend

01:01:48: eigentlich, wenn man sich mal zurücklehnt, ein bisschen Ruhe hat und sagt, wir haben es denn

01:01:54: früher meine Ahnen schon gemacht oder sogar die Großeltern, auch da kommt man zu sehr guten

01:02:00: Fruchtbahnenideen. Nikola, es war mir ein Fest mit dir, die Stunde ist ja viel zu schnell

01:02:07: rumgegangen, also ich habe noch so viele andere Themen mit dir, die mir hier, habe mir so fleißig

01:02:13: notiert. So heute, aber danke dir, ich habe wirklich selten ein ganz großes Kompliment, meine

01:02:19: gute, also erst mal du siehst nicht älter aus als du bist und ich kann dir versichern, für das,

01:02:25: was du jetzt schon alles gemacht hast und in welchen Themen und Projekten du mitarbeitest,

01:02:31: wirklich einzigartig für dein junges Alter, ich darf das sagen, ich bin ja um so viel älter,

01:02:36: und deswegen vielen vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast. Danke und was ich vielleicht

01:02:45: noch kurz ein Tipp mitgeben kann an alle Hörerinnen und Hörer ist, dass vielleicht jeder mal schaut,

01:02:50: dass er mindestens 30 Pflanzen pro Woche zu sich nimmt, also da ist auch dann Weizen oder Haferflocken

01:02:55: inkludiert, weil das die Biodiversität nur fördert, sondern auch das Darm Mikrobiom

01:03:01: auch diverser macht und somit natürlich auch gesünder. Genau, zum Blühen bringen, da zählen

01:03:08: auch Kräuter dazu, also man darf auch die Petersilie dazu zählen, ein sehr toller Tipp, das kann man

01:03:14: doch mal einfach versuchen, für sich umzusetzen oder wenn man es noch nicht macht. Vielen Dank,

01:03:19: ein herzliches Pfierti nach Bayern, du Österreicherin, und ich hoffe, wir sehen uns ganz bald mal

01:03:31: wieder. Das hoffe ich auch, vielen Dank, alles Liebe. Tschüss. Ciao.

01:03:37: Ciao!

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